Lehre

Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Exegese und Biblische Theologie sind Bestandteil der Lehramtsstudiengänge für Katholische Religionslehre, der Bachelorstudiengänge Sprach- und Textwissenschaften und Historische Kulturwissenschaften sowie des Masterstudiengangs Caritaswissenschaft und werteorientiertes Management.
Forschung

Zu den Forschungsschwerpunkten gehören neben einer starken Affinität zu narrativen Texten und dem Phänomen der Pseudepigraphie die Themenbereiche kulturwissenschaftliche Gedächtnistheorie und frühchristliche Identitätskonstruktion, Bibel und Wirtschaft, Biblische Methodik und Hermeneutik sowie Hochschuldidaktik.
Lehrstuhlinhaberin

Die Teammitglieder um Frau Prof. Dr. Sandra Huebenthal sind Ihre Ansprechpersonen. Hier können Sie sich zu Kontaktdaten, Sprechzeiten und Forschungsschwerpunkten der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren.
Wichtige Information zu Prüfungen im Bereich AT
Für die Prüfungen im Alten Testament gilt folgende Übergangslösung:
Studierende, die in den vergangenen beiden Semestern Einleitung in das Alte Testament I und II und Exegese Altes Testament I und II gehört haben, können diese Stoffe noch im Februar 2025 und April 2025 prüfen lassen (Bestandsschutz). Ab Juli 2025 werden dann ausschließlich die neuen Vorlesungen geprüft. Für den Grundkurs Altes Testament, der in diesem Semester angeoten wird, gilt bereits zum Februartermin der Stoff dieses Semesters.
Aktuelles
Erste Jahrestagung des Collegium Marcianum in Bonn
Vom 27.-28. März 2025 fand an der Evangelisch-Theologischen Fakultät die 1. Jahrestagung
des neu gegründeten „Colloquium Marcianum" statt. Der Kongress, der von Jun.-Prof. Dr.
Jan Rüggemeier, Mag. Theol. Lara Mührenberg, B.A. und Prof.’in Heidrun Mader (Universität
zu Köln) organisiert und gemeinsam mit Prof.’in Sandra Huebenthal (Passau) und Prof. Dr.
Markus Lau (Chur) geleitet wurde, hat gezeigt, wie lebendig die aktuelle Markusforschung
im deutschsprachigen Raum und Europa ist und wie fruchtbar der inter- und
transdisziplinäre Dialog u.a. mit den Archäologien, der Patristik, den Gender Studies
sowie den Literatur- und Kognitionswissenschaften sein kann.
Ein Schwerpunkt des ersten Colloquiums lag auf den Rezeptionen der frühesten christlichen
Narratio. Weitere Vorträge gingen u.a. der Frage nach, wie stark das Markusevangelium in
einem frühjüdischen Kontext verortet bleibt („Mark within Judaism“). Prof. Dr. Jeremiah
Coogan, der am 31.3 zudem eine Vorlesung am "Bonn Center for Dependency and Slavery
Studies“ hielt, schloss die Tagung mit einem innovativen Vortrag über das längere
Markusende (Mk 16:9-20) als continuatio ab. Eine Fortsetzung soll auch das Colloquium
Marcianum im kommenden Jahr finden. Besonders erfreulich war in diesem Jahr die hohe
Beteiligung von Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen sowie die rege Teilnahme
von externen Gästen aus dem In- und Ausland. Ermöglicht wurde die Tagung durch großzügige
Fördermittel der Bonner TRA 5 Present Pasts.
Neue Wege in der Nachwuchsförderung

Normalerweise werden Seminararbeiten von zwei Menschen gelesen – Verfasser und Prüfer – und verschwinden danach auf Nimmerwiedersehen im universitären Archiv. Dass es auch anders gehen kann, zeigt das Buch „Neue Freundschaft mit dem geliebten Jünger“. Es versammelt studentische Arbeiten die im Seminar „Johanneische Theologie: Identität durch Abgrenzung“ (SS22) entstanden sind und dokumentiert einen beeindruckenden Diskussions- und Lernprozess. Lehrstuhlinhaberin Sandra Huebenthal und Co-Herausgeber/Mit-Autor Manuel Bonimeier freuen sich gemeinsam mit Valentin Auer, Johanna Graßl, Vera Lutz und Melanie Zeger über ein großartiges Projekt und wünschen dem Buch eine engagierte Diskussion über das Johannesevangelium und die Frage, was heute gelungene christliche Identität(en) ausmacht.
Erinnerung, kulturelles Gedächtnis und die Bibel.

Wie hängen Erinnerung einzelner, das kollektive Gedächtnis von Gruppen und neutestamentliche Texte zusammen? An dieser Frage forscht Prof. Dr. Sandra Huebenthal seit fünfzehn Jahren. Im Aufsatzband „Memory Theory in New Testament Studies. Exploring New Perspective” sind zehn ihrer wichtigsten Beiträge von grundlegenden hermeneutischen Reflexionen über neue Perspektiven für Intertextualität, Pseudepigraphie bis zur Patristik gesammelt. Sie zeigen, welches Potential kulturwissenschaftliche Exegese hat. Der Sammelband ist Open Access und kann unter https://brill.com/display/title/64386 abgerufen werden.
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