Día de México (2012)
Facettenreiches Mexiko
Zwei neue Partnerschaftsabkommen mit mexikanischen Universitäten, spannende und unterhaltsame Vorträge sowie die farbenfrohen Ergebnisse zweier Kreativwettbewerbe machten den "Día de México", den der Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Kulturen im Januar veranstaltete, zu einem vollen Erfolg.
Am 26. Januar 2012 wurde die Reihe der "Días de…", die seit 2007 vom Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Kulturen (Prof. Dr. Susanne Hartwig) ausgerichtet wird, mit dem "Día de México" fortgesetzt. Jedes Jahr veranstaltet der Lehrstuhl einen Tag, an dem ein lateinamerikanisches Land durch Vorträge und Diskussionen vorgestellt wird. Hierzu werden immer Gäste von hochkarätigen Universitäten des jeweiligen Landes eingeladen und so Partnerschaften gestärkt oder – wie beim "Día de México" – neu etabliert. Zu Besuch waren Olivia Díaz von der Universidad de Guadalajara und Martin Scheer von der Universidad Iberoamericana in Mexiko-Stadt.
Nach der Begrüßung durch Frau Prof. Dr. Susanne Hartwig begann Olivia Díaz den "Día de México" mit einem Vortrag über literarische Repräsentationen Mexiko-Stadts. Martin Scheer beleuchtete die mexikanische Hauptstadt aus einer anderen Perspektive: er referierte über ihr schnelles Wachstum und die daraus erwachsenden Probleme. Gleich drei Vorträge befassten sich mit mexikanisch-US-amerikanischen Phänomenen: Die Studentin Laura Eder berichtete von Grenzgängern zwischen Mexiko und den USA, Herr Prof. Dr. Karsten Fitz (Professur für Amerikanistik, Universität Passau) sprach über den weltbekannten Elvis-Imitator "El Vez" und seine kulturelle Bedeutung für die mexikanisch-amerikanischen ‚Borderlands’ und die Studierenden des Proseminars "Poesie der Migration" (Dozentin: Birgit Aka, Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Kulturen) präsentierten ihre selbstentwickelten Podcasts zur poesía chicana.
Am Nachmittag berichteten die Studentinnen Claudia Richeling und Amelie Kindermann bildreich vom "Día de los muertos", einem der wichtigsten mexikanischen Feiertage. Debora Guerrero, die ebenfalls in Passau studiert und gebürtig aus Mexiko stammt, sprach über "Los juegos de los mexicanos". Beschlossen wurde der "Día de México" mit den mit Spannung erwarteten Preisverleihungen zu den zwei ausgelobten Kreativwettbewerben: Marvin Hanisch bekam den ersten Preis für ein durch seine Farbkontraste und intime Nahaufnahme bestechendes Foto. Lilian Näsström belegte den ersten Platz beim Geschichtenwettbewerb. Den Abend ließen Gewinner, Vortragende und Teilnehmer bei einem Glas Wein in einem mexikanischen Restaurant ausklingen.