Projektdetails
Netzwerk: Kantian Realm of Ends and Means
Netzwerk: Kantian Realm of Ends and Means
Das Projekt „Using people well, treating people badly: Towards a Kantian Realm of Ends and Means” untersucht einen Grundsatz von Kants Moralphilsophie: Menschen sollen einander als Zweck an sich selbst behandeln und niemals als bloßes Mittel benutzen oder instrumentalisieren. Dabei wird ein neues Verständnis vorgeschlagen, welches die praktische Dimension von Kants Reich der Zwecke in den Blick nimmt.
In diesem Projekt soll zum einen untersucht werden, wie Menschen „Mittel“ in sozialen Verbindungen sein können ohne darauf reduziert zu werden, als bloße Mittel benutzt zu werden. Kants Selbstzweckformel soll hier in Verbindung zu der Notwendigkeit gesetzt werden, auch zum Leben anderer Menschen beitragen zu können. Zum anderen sollen neben persönlichen Formen der Misshandlung auch institutionalisierte Formen in den Blick genommen werden, wie beispielsweise der Ausschluss von bedeutsamer Zusammenarbeit oder Paternalismus. Hierfür sollen Strategien entwickelt werden, um diese Formen von Misshandlung zu benennen und zu konzeptualisieren.
Projektleitung an der Universität Passau | Prof. Dr. Karoline Reinhardt (Professur für Angewandte Ethik) |
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Laufzeit | 01.02.2023 - 01.02.2026 |
Website | https://sites.google.com/view/usingpeoplewell/home |
Mittelgeber | DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft UKRI - Arts and Humanities Research Council (AHRC) |
Projektnummer | AH/X002365/1 |
Förderhinweis | The project is funded by a collaboration of the Arts & Humanities Research Council (AHRC) and the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DfG). The project team is Corinna Mieth and Ewa Wyrębska-Đermanović (Ruhr-Universität Bochum), Martin Sticker (University of Bristol) and Garrath Williams (Lancaster University). The project began in February 2023 and will run until January 2026. |