Im Fokus steht der interdisziplinäre Zusammenhang von biblischer und dogmatischer Hermeneutik, Rezeptionsforschung und Traditionskritik – ein Forschungsfeld, das nach den Kriterien dogmatischer Unterscheidung und Entscheidung fragt und hohe Relevanz für den jüdisch-christlichen Dialog besitzt. In Fortführung meiner bisherigen Forschung widme ich mich fundamentalen Fragen der theologischen Prinzipienlehre, der ökumenisch relevanten Verhältnisbestimmung von Schrift und Tradition und der theologischen Grundlagenforschung im internationalen Diskurs. Gerade im Umfeld der Weltsynode der katholischen Kirche und der aktuell diskutierten Reformprozesse ergeben sich neue Perspektiven. Insbesondere die Hermeneutik und Rezeption des II. Vatikanischen Konzils stehen hier immer noch im Zentrum der Debatten.