Rezeption von Karl Rahner
Karl Rahner, der das II. Vatikanische Konzil maßgeblich mitgeprägt hat, gilt als einer der bedeutendsten Theologen der Moderne. Sein epochales Gesamtwerk steht wie wohl kaum ein anderes für den inneren Zusammenhang von Theologie und Anthropologie. Insofern darin auch die Verbindung mit pastoralem, caritativem Handeln und einer Art „Mystik“ des Alltags aus transzendentaltheologischer Perspektive intendiert ist, birgt diese theologische Ausrichtung für den Masterstudiengang Caritaswissenschaft enormes Potential. Wie bei Karl Rahner finden sich auch bei Papst Franziskus (beide sind Jesuiten) die Spuren einer ignatianischen Spiritualität, die für eine ekklesiologische Neuausrichtung bedeutsam sein kann.