Werkpädagogischer Tag 2016
Das Unterrichtsfach Werken leistet an allgemeinbildenden Schulen einen entscheidenden Beitrag zum Bildungs- und Erziehungsauftrag. Es ist essentieller Bestandteil des Studienfaches Kunst, stellt aber in der Schule ein eigenständiges Fach mit eigener Expertise und Didaktik dar.
In der schulischen Praxis wird dem Fach Werken nur sehr wenig Zeit eingeräumt, viel zu wenig um Gestaltungsprozesse vom Entwurf bis zum funktionalen Gebrauchsgegenstand zu begleiten und einen Einblick in Fragen der Produktgestaltung, Materialeigenschaften, Bearbeitungsmöglichkeiten sowie den Forderungen nach Nachhaltigkeit und Ökologie zu erhalten.
Ziel
Ziel des Fortbildungstages am 19.2.2016 ist, das Fach Werken in seiner Bedeutung zu stärken und es als profilbildendes Element für Schulen zu festigen. Das Fach Werken steht heute vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die durch eine veränderte Arbeitswelt gegeben sind. Der Fortbildungstag bietet die Chance nach neuen Wegen der Bestimmung zu suchen.
Referate und Fortbildung
Die Referate des Vormittags thematisieren aktuelle Fragestellungen zum Werkunterricht mit Blick auf die Erfordernisse der Bildung, den Gestaltungsbedürfnissen der Kindern und Jugendlichen aber auch den Erwartungen von Industrie und Wirtschaft in Deutschland und Österreich.
Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Fortbildung für die Unterrichtspraxis. Für diesen Teil konnten wir eine Reihe von Fachleuten aus dem Bereich der Gestaltungspraxis gewinnen, die Workshops aus unterschiedlichen Bereichen anbieten.
Die Veranstaltung wird begleitet von einer Ausstellung mit Ergebnissen aus dem Werkunterricht der Schulen.
Die Lehrerfortbildung findet in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz statt. Eingeladen sind alle Kolleginnen und Kollegen der Grund-, Mittel- und Realschulen Bayerns und der Schulen Österreichs.
Die Veranstaltung ist als schulartübergreifende Lehrerfortbildung anerkannt.