Gegenstand der Forschung sind Konzepte und Vorstellungsbilder von Behinderung in ästhetisch gestalteten fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten unterschiedlichster Medien.
Behinderung wird kulturübergreifend eher als ernste Angelegenheit empfunden, doch finden sich komische Darstellungen von Menschen mit Behinderung seit jeher. Dennoch gibt es bislang so gut wie keine theoretisch und methodisch fundierten Auseinandersetzungen mit der Thematik „Komik und Behinderung“, weder in den Kultur- oder Medienwissenschaften noch in den Sozial- und Bildungswissenschaften.
Welche Vorurteile bringen wir mit, wenn wir Schauspielerinnen und Schauspieler mit Behinderung im Film oder Theater sehen? Um unser eigenes Bild von Menschen mit Behinderung zu reflektieren, entwickelt das DFG-Projekt EEEM einen interaktiven Online-Parcours.
Figuren mit Behinderung werden immer häufiger mit tatsächlich beeinträchtigten Personen besetzt. Welche Rolle insbesondere Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung in Theater und Film spielen, ist dennoch ein kaum erforschtes Thema.
Am 1. Januar 2023 hat das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte wissenschaftliche Netzwerk „Inklusive Philologie. Literary Disability Studies im deutschsprachigen Raum“ (DFG-Projektnummer 509035805) seine Arbeit aufgenommen.
Die Tagung erforscht aus verschiedenen disziplinären Richtungen – den Literatur-, Film-, Theater- und Medienwissenschaften, den Sozial- und Geschichtswissenschaften, der Philosophie sowie der Rechtswissenschaft –, welche Rolle Angehörige bei der Entwicklung, Aufrechterhaltung und Förderung nachhaltiger sozialer Systeme übernehmen und übernehmen können.
Witze über Behinderung existieren in großer Zahl. In den Medien erscheinen Menschen mit Behinderung zunehmend in komischen Kontexten, z.B. in (teilweise preisgekrönten) Filmkomödien wie Colegas (Brasilien 2013), Campeones (Spanien 2018), Die Goldfische (Deutschland 2019) oder The Peanut Butter falcon (USA 2019).
Spanischsprachiger Workshop über die Präsenz von Menschen mit Behinderung in Theater, Film und Tanz.
Austausch der Forschergruppen Rediart XXI, Universidad Carlos III Madrid, ReDiArt-XXI - Representación de la discapacidad en España und EEE – Erzählung, Erwartung, Erfahrung, Universität Passau, über die Forschungsergebnisse der vergangenen Jahre.
Obwohl Komik und Behinderung gerade in den Künsten immer wieder zusammengedacht werden (beispielsweise in Filmkomödien), gibt es so gut wie keine theoretisch und methodisch fundierten Auseinandersetzungen mit dieser Thematik in den Kultur- oder Sozialwissenschaften, geschweige denn ein Zusammendenken von ‚Behinderung und Komik‘ unter der Doppelperspektive von Literatur (Film, Theater) als Symbol- und Sozialsystem.
Die Tagung diente einem Gedankenaustausch der Autorinnen und Autoren des "Handbuchs Behinderung, einem Kulturwissenschaftlichen Handbuch", das Anfang 2021 im Verlag Metzler (Stuttgart) erschien (Herausgeberin: Prof Dr Susanne Hartwig).
Wie drücken sich Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen im Theater aus? Wie entsteht ein Film über sehbehinderte Menschen, bei dem sie selber mitwirken? Diesen und weiteren Fragen widmete sich eine DFG-Tagung zum Thema Inklusion, Integration und Differenzierung am Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Kulturen der Universität Passau.
Studentische Exkursion zum karibischen Inselstaat wird zu einer außergewöhnlichen kulturellen Erfahrung.
Sich auf Diversität einzulassen – im Umgang mit einer fremden Kultur, aber auch im Umgang mit Menschen mit Behinderung – war die zentrale Herausforderung einer studentischen Exkursion nach Kuba.
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