Historisch findet sich der Ursprung der Kant-Gesellschaft in ihrer Gründung 1904 von Hans Vaihinger in Halle anlässlich des 100. Todestags von Kant. Ihr Ziel war die Förderung und Verbreitung des Studiums der kantischen Philosophie, was vor allem durch die Unterstützung der 1896 (ebenfalls von Hans Vaihinger) gegründeten Zeitschrift Kant-Studien erfolgte. Nachdem die Tätigkeit der Gesellschaft in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre beendet wurde, wurde sie 1969 in Bonn neugegründet. Noch heute widmet sich die Kant-Gesellschaft e.V. Bonn der Herausgabe der Kant-Studien und Ergänzungshefte, der Durchführung von Kongressen im Fünfjahresrhythmus, der Veranstaltung von Vorträgen sowie der Information über alle die Kantforschung betreffenden Fragen und steht dabei allen Interessierten offen.
Prof. Dr. Karoline Reinhardt möchte sich als Mitglied des Vorstands insbesondere für die Nachwuchsförderung und die Sichtbarkeit der Vielfalt in der Kantforschung engagieren.