Projektdetails
Feministische Perspektiven auf Supererogation
Feministische Perspektiven stellen in der moralphilosophischen Supererogationsforschung ein Forschungsdesiderat dar. Die Debatte um Supererogation konzentriert sich bisher auf die Definition der Kategorie Supererogation, ihre theoretische Begründung und damit einhergehende Kritik an der modernen Moralphilosophie. Die Konzeption von freiwilliger Mehrleistung oder Pflichterfüllung wird allerdings etwa auch durch Geschlechterrollen sowie damit einhergehende Handlungserwartungen beeinflusst. Das Projekt „Feministische Perspektiven auf Supererogation“ fragt daher nach den Herausforderungen und Potenzialen für das Konzept der Supererogation, die sich aus feministischer Perspektive ergeben.
Im Rahmen des Projekts wurde bereits ein Satelliten-Workshop „Supererogation: Feministische Perspektiven“ im Rahmen des GAP-Jahreskongresses 2022 durchgeführt sowie ein Panel zu „40 Jahre Susan Wolfs 'Moral Saints' – Eine Relektüre“ auf der Tagung für Praktische Philosophie 2022. Außerdem ist ein Themenschwerpunkt „Supererogation: Feministische Perspektiven“ in der Zeitschrift für Ethik und Moralphilosophie geplant.
Prof. Dr. Karoline Reinhardt führt dieses Projekt in Kooperation mit Dr. Katharina Naumann (Universität Magdeburg) und Prof. Dr. Marie-Luise Raters (Universität Potsdam) durch.
Projektleitung an der Universität Passau | Prof. Dr. Karoline Reinhardt (Professur für Angewandte Ethik) |
---|---|
Website | https://link.springer.com/collections/cjbafhdgec |
Mittelgeber | Gesellschaft für Analytische Philosophie e.V. (GAP) Society for Women in Philosophy (SWIP) |