Schriftliche Arbeiten
Allgemeine Anforderungen an schriftliche Arbeiten
- Informieren Sie sich frühzeitig über das Prozedere für Abschlussarbeiten auf den Seiten des Prüfungssekretariats, bevor Sie sich von Prof. Dr. Andrea Sieber zur konkreten Betreuung einer Abschlussarbeit in der Älteren Deutschen Literaturwissenschaft beraten lassen.
- Für Seminararbeiten gilt grundsätzlich: Die Abgabefrist richtet sich nach den Bestimmungen der jeweiligen Studien- und Prüfungsordnung und ist nicht individuell verhandelbar.
Eine Verlängerung der Abgabefrist ist stets beim:bei der Dozierenden zu beantragen. Ein ärztliches Attest muss im Original oder als Foto per E-Mail über die Dauer der "Prüfungsunfähigkeit" vorgelegt werden, dann wäre eine Verlängerung um die Anzahl der Krankheitstage möglich. Atteste im pdf-Format werden nicht akzeptiert!
Zum Verfassen der Hausarbeit können Sie folgende Dokumente heranziehen:
- formale und inhaltliche Hinweise zum Verfassen von schriftlichen Arbeiten
- Hinweise zum Zitieren und Paraphrasieren
Vorlagen:
- Deckblatt
- Vorlage zur Eigenständigkeitserklärung
Abgabe der Arbeit:
- Bindung: Seminararbeiten (einseitiger Druck) sollen mit einer Büroklammer versehen oder oben links getackert werden. Verzichten Sie bitte auf kostenintensive Kunststoffmappen, Spiralbindung oder Ähnliches!
- Abgabe/Einreichen: Geben Sie Ihre Seminararbeit möglichst im Sekretariat während der Öffnungszeiten ab oder senden Sie die Arbeit rechtzeitig (Poststempel = Abgabe), an die Postanschrift der Professur.
Die folgenden Kriterien gelten für alle schriftlichen Arbeiten (Seminararbeiten, Hauptseminararbeiten, BA-Arbeiten, MA-Arbeiten, Zulassungsarbeiten), auch wenn sie unterschiedlich fokussiert und gewichtet sein können und dementsprechend in unterschiedlichem Maße in die Bewertung eingehen. Genaueres wird in der jeweiligen Veranstaltung oder im Rahmen der Betreuungsabsprachen geregelt.
1. Formalia
- Sprachliche Richtigkeit (Zeichensetzung, Grammatik, Groß-/Kleinschreibung)
- Sprachlicher Ausdruck, sprachliche Gestaltung
- Vollständigkeit und Einheitlichkeit (Deckblatt, Gliederung, Seitenangaben, Literaturverzeichnis)
- Textgestaltung/Layout (Verständlichkeit von Graphiken, Schemata etc.)
- Zitierweise (Vgl. Hinweise zum Zitieren und Paraphrasieren)
- Gestaltung von Anmerkungen und Bibliographie (Einheitlichkeit!)
2. Analyse
- Sachgerechte/gegenstandsadäquate Anwendung von Fachtermini/Methoden (statt Beschreibung der Textoberfläche)
- Präzision und Passgenauigkeit der Argumentation
- Intensität der analytischen Durchdringung des Untersuchungsgegenstandes
- Systematik der Vorgehensweise
3. Bezug zur Veranstaltung
- Thematische Anknüpfung an die Spezialisierung innerhalb der Lehrveranstaltung
- Adaption und Anwendung, Transferleistung
4. Konzept
- Themenstellung, Fragestellung, Leitlinien – erkennbar?
- Systematik des Aufbaus (Aufbau in sich schlüssig?)
- Bezug der einzelnen Teile zueinander und zur Themenstellung (logische Struktur)
5. Argumentation
- Thesen werden argumentativ entwickelt (und nicht einfach behauptet)
- Nachvollziehbarkeit: Belege, Begründungen, Transparenz, Grad der Explikation
- Gegenstandsbezogenheit, Stringenz
6. Reflexionsvermögen
- Wissenschaftlichkeit der Vorgehensweise (nicht assoziativ, nicht naiv, nicht spekulativ, nicht subjektiv-wertend)
- Hinterfragen von Vorannahmen, Forschungspositionen (Selbstreflexion und Methoden-/Theorienreflexion)
7. Interpretatorische Leistung
- Auswertung der Textbefunde (Modellbildung, Funktionalisierung und Vernetzung Ergebnissen)
- Abstraktionsleistung
- Paradigmatische Ergebnislinien formulieren können
- Flexibilität, Kreativität, Originalität
8. Forschung/Sekundärliteratur
- Rechercheleistung
- Forschungsbericht und Positionierung des eigenen Vorgehens/der eigenen Fragestellung innerhalb der Forschung
- Diskussion von Positionen, Auseinandersetzung mit Theorien
- Anwendung von Modellen