Numismatik
Diese drei Haken bildet eine römische Drei und geben die Gebühr an, die für die Ausstellung der Urkunde zu zahlen ist, hier 3 Goldgulden.
Über die mittelalterlichen Münzen und Währungen, ihre wechselseitigen Umrechnungskurse, die Geldgeschichte allgemein, aber auch die häufigen Münzfälschungen informiert die Münzkunde oder Numismatik.
Ein Nebengebiet der Numismatik, das teils auch in den Bereich der Kunstgeschichte fällt, betrachtet die Medaillen, d.h. münzähnliche Produkte, denen aber keine Zahlungsfunktion innewohnt.
Ein Nachbargebiet der Numismatik ist die Metrologie, d.h. die Lehre von den historischen Maßen und Gewichten.
Mehr zur Münzkunde erfahren Sie im Tutorium "Historische Hilfswissenschaften".
Einführende und grundlegende Literatur
A. Luschin von Ebengreuth, Allgemeine Münzkunde und Geldgeschichte, München 2. Aufl. 1926 (ND Darmstadt 1976)
Hans Gebhart, Die deutschen Münzen des Mittelalters und der Neuzeit, Berlin 1930
Bernd Sprenger, Das Geld der Deutschen. Geldgeschichte Deutschlands von den Anfängen bis zur Gegenwart, Paderborn 1991
René Sedillot, Muscheln, Münzen und Papier. Die Geschichte des Geldes, Frankfurt/Main 1992
Wolfgang Trapp, Kleines Handbuch der Münzkunde und des Geldwesens on Deutschland (Stuttgart 1999; RUB 18026)