Welchen Einfluss hat die ethnische Herkunft bei der Einwanderung in die USA? Das erforscht Dr. Grit Grigoleit-Richter von der Universität Passau im BMBF-geförderten Projekt „US-Immigration“, unter anderem anhand von ukrainischen Geflüchteten.
Prof. Dr. Grischa Vercamer ist neuer Heisenberg-Professor an der Universität Passau für Geschichte der ost- und mitteleuropäischen Kulturen im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit. In seiner Forschung hat er sich zum Ziel gesetzt, das Verständnis der Darstellung der Herrschaft von Fürsten im Spätmittelalter zu erweitern.
Wie bewältigten deutsche, französische und britische Kolonialregierungen Konflikte um religiöse Klänge? Stephanie Zehnle, Professorin für Umwelt- und Technikgeschichte an der Universität Passau, leitet in der DFG-Forschungsgruppe 5472 ein Teilprojekt zu historischen Praktiken von Toleranz.
Als einer der wichtigsten Intellektuellen Europas, Exilspanier, ehemaliger Häftling des Konzentrationslagers Buchenwald, Untergrundkämpfer gegen die Diktatur Francos, Politiker, renommierter Schriftsteller und Drehbuchautor steht Jorge Semprún einmalig und exemplarisch für das von Totalitarismen gekennzeichnete zwanzigsten Jahrhundert.
Ein interdisziplinäres Team der Universität Passau entwickelt unter der Leitung von Ethik-Professorin Prof. Dr. Karoline Reinhardt ein Hochschulzertifikat, das Beschäftigte aus dem technisch-ingenieurwissenschaftlichen Bereich über ethische Herausforderungen beim Einsatz von KI weiterbilden soll.
Der Sprachwissenschaftler Dr. Christian Bentz erforscht an der Universität Passau im ERC-Projekt EVINE mit neuen computerwissenschaftlichen Methoden Zeichen, die noch vor Erfindung der Schrift entstanden sind.
Die Tagung erforscht aus verschiedenen disziplinären Richtungen – den Literatur-, Film-, Theater- und Medienwissenschaften, den Sozial- und Geschichtswissenschaften, der Philosophie sowie der Rechtswissenschaft –, welche Rolle Angehörige bei der Entwicklung, Aufrechterhaltung und Förderung nachhaltiger sozialer Systeme übernehmen und übernehmen können.
Behinderung wird kulturübergreifend eher als ernste Angelegenheit empfunden, doch finden sich komische Darstellungen von Menschen mit Behinderung seit jeher. Dennoch gibt es bislang so gut wie keine theoretisch und methodisch fundierten Auseinandersetzungen mit der Thematik „Komik und Behinderung“, weder in den Kultur- oder Medienwissenschaften noch in den Sozial- und Bildungswissenschaften.
Das Passauer Projekt PASSAUtonomy ist einer der Gewinner des Hochschulwettbewerbs im Wissenschaftsjahr 2024, das diesmal dem Thema „Freiheit“ gewidmet ist. Das Projekt entdeckt die alte Idee des Philosophen Immanuel Kant – Frei sind wir, wenn wir uns selbst Gesetze geben können – neu.
Witze über Behinderung existieren in großer Zahl. In den Medien erscheinen Menschen mit Behinderung zunehmend in komischen Kontexten, z.B. in (teilweise preisgekrönten) Filmkomödien wie Colegas (Brasilien 2013), Campeones (Spanien 2018), Die Goldfische (Deutschland 2019) oder The Peanut Butter falcon (USA 2019).
Das Projekt Typology of Francophonies throughout the World (ToF) gilt einer umfassenden Beschreibung der Verbreitung des Französischen in der Welt. 42 verschiedene Frankophonien in Europa, Amerika, Afrika, Asien und Ozeanien werden nach einheitlichen Kriterien und einer einheitlichen Struktur analysiert.
Ziel des Projekts Romance Languages in Africa (RoLA) ist ein umfassendes Panorama der romanischen Sprachen auf dem afrikanischen Kontinent. 38 afrikanische Länder sind durch eine französische, belgische, italienische, portugiesische oder spanische Vergangenheit geprägt, die heute manchmal mehr, manchmal weniger direkt spürbar ist.
Digitale Kommunikationsformen haben unser Leben verwandelt. In wenigen Jahrzehnten wurde weltweiter, sekundenschneller Datenaustausch selbstverständlich. Die interkulturelle Kommunikation wird damit ebenso erleichtert wie intensiviert.
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