Projektdetails
Ruthenien – Galizien – Ukraine
Der Konflikt mit Russland hat der Ukraine in Deutschland kontroverse, öffentliche Aufmerksamkeit beschert. Aber die Geschichte dieses Raumes reicht viel weiter zurück. Neue Forschungen sollen angestoßen und gebündelt werden.
Seit der Orangenen Revolution ist die Ukraine ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit in Deutschland gerückt. Dabei ist erneut bewusst geworden, dass die Ukraine sowohl zum "Osten" als auch zum "Westen" Europas gehört und eine Region des kulturellen Austausches zwischen Mittel- und Osteuropa bildet. Wie auch immer die Entscheidungen der Europäischen Union über eine Mitgliedschaft oder eine bestimmte Form von Partnerschaft mit der Ukraine ausfallen werden - klar ist in jedem Fall, dass die Ukraine auch in Zukunft ein bedeutsamer Faktor der europäischen Wirklichkeit bleiben wird.
Wissenschaftliche Beschäftigung mit Ukraine im deutschen Sprachraum
Diesem gesteigerten öffentlichen Interesse an der Ukraine steht noch keine adäquate wissenschaftliche Beschäftigung im deutschen Sprachraum gegenüber. Mit einer gezielten Bündelung der wissenschaftlichen, lehrrelevanten und praxisbezogenen Aktivitäten an der Universität Passau zu ukrainischen Themen soll ein günstiges Umfeld für weitere Forschungs- und Studienvorhaben erzeugt werden. Einschlägig sind Arbeiten aus literatur-, kultur- und geschichtswissenschaftlicher Sicht sowie Brückenschläge zu anderen Disziplinen.
Verantwortlich für die Durchführung ist Prof. Dr. Thomas Wünsch, Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte Osteuropas und seiner Kulturen.
Mehr Informationen:
Laufzeit | 05.11.2019 |
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Website | https://www.geku.uni-passau.de/neuere-geschichte-osteuropas/forschung/ruthenien-galizien-ukraine/ |