Linda von Keyserlingk-Rehbein
Dr. Linda von Keyserlingk-Rehbein
Lehrveranstaltungen
Wintersemester 2024/25
- 46068 Projektseminar zum "Lernort Praxis" [Variante A: im Semester] (BA Medien und Kommunikation) - Version 2023
- 46067 Projektseminar zum "Lernort Praxis" [Variante B: Semesterferien] (BA Medien und Kommunikation) - Version 2023
Sommersemester 2024
Seit 2019: wiss. Mitarbeiterin der Universität Passau/ am Lehrstuhl für Digital Humanities im Kontext Diktaturerfahrungen, Resistenz und Widerstand (u.a. im Projekt „Wissenschaftliche Erschließung und Digitalisierung des Archivs der Reiner und Elisabeth Kunze-Stiftung“, gefördert vom Kulturfonds Bayern); 2021/22: Forschungsstipendium der Reiner und Elisabeth Kunze-Stiftung; 2017-2019: Elternzeit und freiberufliche Tätigkeit als Historikerin; 2017: Promotion (Historische Netzwerkanalyse zum 20. Juli 1944, Universität Potsdam); 2011-2017: Leiterin der Dokumentensammlung und Ausstellungskuratorin am Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden (MHM) (u.a. Kuratorin der Wanderausstellung „Attentat auf Hitler. Stauffenberg und mehr“, 2014); 2006-2011: Freie Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am MHM; 2009-2013: Mitinitiatorin und -organisatorin von Workshops und internationalen Konferenzen zur Historischen Netzwerkforschung; 2002-2004: freie Mitarbeiterin der Abteilung Multimedia am Deutschen Historischen Museum in Berlin; 2000-2006 Studium (Neuere und Neueste Geschichte und Neuere deutsche Literaturwissenschaft) an der Humboldt-Universität zu Berlin, Universität Greifswald und der Hochschule Gotland, Schweden.
- Historische Netzwerkforschung, Public History, Quantitative Verfahren in der Geschichtswissenschaft, Datenmodellierung
- Diktaturerfahrungen, Widerstandsforschung, Nationalsozialismus, DDR
Bücher
- 2020 Marten Düring, Florian Kerschbaumer, Linda von Keyserlingk-Rehbein, Martin Stark (Hg.): Power of Networks: Prospects for Historical Network Research (Digital Research in the Arts and Humanities), New York 2020.
- 2018 Linda von Keyserlingk-Rehbein [Dissertation]: Nur „eine ganz kleine Clique“? Die NS-Ermittlungen über das Netzwerk vom 20. Juli 1944, (Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Reihe A: Analysen und Darstellungen, Band 11, Herausgegeben von Peter Steinbach und Johannes Tuchel), Berlin 2018 (2. Aufl. 2019).
- 2016 Marten Düring, Ulrich Eumann, Linda von Keyserlingk, Martin Stark (Hg.): Handbuch Historische Netzwerkforschung, Bd. 1 (Schriften des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) zur Methodenforschung), Münster u. a. 2016.
- 2014 Linda von Keyserlingk, Gorch Pieken, Matthias Rogg (Hg.), Attentat auf Hitler. Stauffenberg und mehr, (Ausstellungskatalog, Forum MHM; Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, Bd. 8), Dresden 2014 [zahlreiche Eigenbeiträge].
- 2006 Mitwirkung an: Roland Berbig (Hg.), Theodor Storm – Gebrüder Paetel. Briefwechsel. Kritische Ausgabe, Berlin 2006.
Aufsätze
- 2022 Carl Goerdeler und Wilhelm Leuschner als zentrale Akteure im Netzwerk vom 20. Juli 1944, in: „Konservativer und gewerkschaftlicher Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Neue Forschungen zu Carl F. Goerdeler und Wilhelm Leuschner“, hrsg. von der Friedrich Ebert Stiftung, 2022 (im Erscheinen).
- 2018 Ein Band über Zeit und Raum. Die Beteiligung von Frauen am Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 und ihre Verfolgung durch das NS-Regime, in: Gorch Pieken (Hg.): Gewalt und Geschlecht. Männlicher Krieg - Weiblicher Frieden? (Ausstellungskatalog, Forum MHM; Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, Bd. 13), Dresden 2018, S. 382–391.
- 2015 Netzwerkanalyse in den Geschichtswissenschaften. Historische Netzwerkanalyse als Methode für die Erforschung von historischen Prozessen, in Zusammenarbeit mit Marten Düring, in: „Prozesse – Formen, Dynamiken, Erklärungen“, in: Rainer Schützeichel und Stefan Jordan (Hg.): Prozesse: Formen, Dynamiken, Erklärungen, Wiesbaden 2015, S. 337-350.
- 2014 Victor und Eva Klemperer in Dresden von 1933 bis 1945, in: Schuhe von Toten. Dresden und die Shoa, (Ausstellungskatalog, Forum MHM; Schriftenreihe des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, Bd. 5), Hrsg. von Gorch Pieken und Matthias Rogg, Dresden 2014, S. 130-145.
- 2013 Die Garnisonkirche in Potsdam – eine Keimzelle des Widerstandes? in: Carmen Winkel und Michael Epkenhans (Hg.): „Üb immer Treu und Redlichkeit“. Die Garnisonkirche Potsdam. Zwischen Mythos und Erinnerung, Freiburg i.Br./Berlin/Wien 2013, S. 91-110.
Vorträge
- 2022 Netzwerkbildung im Widerstand unter den Bedingungen des Krieges, Vortrag auf der XXXIV. Königswinterer Tagung der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V.: „Widerstand in Zeiten des Krieges“, 27. August 2022, Bonn.
- 2021 Nur eine „ganz kleine Clique“? Das Netzwerk vom 20. Juli 1944 und die NS-Ermittlungen, Vortrag am Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Kooperation mit der Stauffenberg-Gesellschaft, 15. Juli 2021.
- 2018 Wer konspirierte mit wem? Das Wissen der Gestapo über das Netzwerk vom 20. Juli 1944, Jahrestagung der Deutschen Kommission für Militärgeschichte (CIHM – Commission Internationale d’Histoire Militaire) am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, 24. April 2018.
- 2016 Historical Network Analysis on the Assassination Attempt of July 20, 1944, Conference „Historical Research in the Digital Era: Information Resources, Methods, Technologies“, Moskau/ Zvenigorod, Russland, 9. Oktober 2016.
- 2014 A Network to prepare an assassination attempt on Hitler and a coup in Nazi-Germany, Historical Network Research Conference 2014, Ghent University, Belgium, 19. September 2014.
- 2012 Widerstand und Militärjustiz in der Dauerausstellung des Militärhistorischen Museums, Vortrag zur Eröffnung der Sonderausstellung „Was damals Recht war...“. Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden, 21. Juni 2012.
- 2011 How do Germans debate migration and integration? The recent discussion about the book Thilo Sarrazin, „Germany abolishes itself“ („Deutschland schafft sich ab“), auf der achten jährlichen Konferenz von The World Public Forum “Dialogue of Civilizations”, Rhodes, Greece, 7-11. Oktober 2010.
- Eine Museumsdatenbank als Managementtool zur Planung und Vorbereitung neuer Ausstellungen. Ein Praxisbeispiel aus dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden, Symposium „Vom Ordnen der Dinge. Verzeichnen – Klassifizieren – Recherchieren“, Deutschen Historischen Museum, Berlin, 12. Sept. 2011.
- Die Vor- und Nachteile der Netzwerkanalyse für die Geschichtswissenschaften. Darstellung des Forschungsstandes, Fachtagung am Deutschen Historischen Institut London, Februar 2011.
- 2010 Der deutsche militärische Widerstand gegen den Nationalsozialismus und seine Darstellung im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden, International Conference, World Public Forum – Dialogue of Civilizations, 65th Anniversary – End of World War II, Bratislava, Slowakei, 22.-24. April 2010.
- 2009 Das Netzwerk vom 20. Juli 1944 und die Visualisierungsmöglichkeiten mit UCINET, 1. Workshop für Historische Netzwerkforschung, NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, 12.-13. Dezember 2009.
- Warum gab es kein „1871“ für Skandinavien? Anmerkungen zum politischen Skandinavismus im 19. Jahrhundert, Tagung: Der Ostseeraum – eine europäische Region im 19. und 20. Jahrhundert. Tagung für Nachwuchswissenschaftler, Baltic Academy – Akademie im Ostseeraum, Oeversee, 3.-5. April 2009.
2021/22 Dorothee-Fliess-Preis für Widerstandsforschung
Beiratstätigkeiten
- Journal of Historical Network Research (JHNR)
- Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e. V.
- Lernort Garnisonkirche, Potsdam
Mitgliedschaften
- International Council of Museum (ICOM)
- Deutsche Kommission für Militärgeschichte (CIHM – Commission Internationale d’Histoire Militaire)
Vorstandstätigkeiten
- stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Reiner und Elisabeth Kunze-Stiftung