Tagungen und Vorträge
Tagungsorganisation
Organisatoren
- Martina Hertrampf (Universität Passau)
- Ursula Reutner (Universität Passau)
Organisationsteam
- Lisa Grandits (Universität Passau)
- Philipp Heidepeter (Universität Passau)
Rahmen
- 14. Kongress des Frankoromanistenverbandes unter dem Rahmenthema "Confluences: croisements et convergences"
- Passau, 24. – 27. September 2024
Tagungsbeschreibung
La Confluence – wer im frankophonen Sprachraum unterwegs ist, denkt automatisch an den gleichnamigen Stadtteil von Lyon, wo Rhone und Saône zusammenfließen. Einen Zusammenfluss gibt es aber auch in Passau, dem Veranstaltungsort des 14. Frankoromanistentags 2024.
Tatsächlich lässt sich in der Dreiflüssestadt Passau täglich aufs Neue beobachten, was es bedeutet, wenn drei ganz unterschiedliche Flüsse in Bewegung sind und aufeinandertreffen. Der Zusammenfluss ist stets Begegnung derselben Materie, die unterschiedlichen Beschaffenheiten der zusammentreffenden Gewässer verhindern allerdings eine sofortige Verschmelzung. Je nach Witterungsverhältnissen lassen sich im dynamischen Zusammenfluss Segregationsphänomene ebenso beobachten wie Hybridisierung und Amalgamierung. Ähnlich verhält es sich in der Dreiländergrenzregion mit dialektal-sprachlichen wie kulturellen Phänomenen. Spätestens in Folge der so genannten Migrationswelle 2015 wurde Passau aber auch zu einem Kontaktraum von Menschen unterschiedlichster Sprachen und Kulturen.
Über den lokalen Bezug zum Veranstaltungsort eröffnet das Rahmenthema „Confluences“ mit Blick auf Frankreich und die Frankophonie in dia- wie synchroner Dimension zahlreiche Konkretisierungsformen und vielfältige Anschlussmöglichkeiten für sprach-, literatur- und kulturwissenschaftliche sowie fachdidaktische Fragestellungen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der gleichnamigen Wiki-Software zu digitalem Wissensaustausch im Co-Working-Format will das Rahmenthema ganz bewusst auch transversale Themenstellungen ermöglichen, bei denen digitalen Medien Rechnung getragen wird.
Weitere Informationen
Organisatoren
- Marc Chalier (Pädagogische Hochschule Karlsruhe)
- Gabriel García Fontalvo (Universität Passau)
- Lisa Grandits (Universität Passau)
- Philipp Heidepeter (Universität Passau)
- Monica Lehnhardt (Universität Passau)
- Mirjam Leuzinger (Universität Passau)
- Soledad Pereyra (Universität Passau)
- Anne Pirwitz (Universität Potsdam)
Rahmen
- 38. Forum Junge Romanistik unter dem Rahmenthema "Migration und Transnationalisierung in der Romania"
- Passau, 12. – 14. April 2023
Tagungsbeschreibung
Wenn Menschen migrieren, treffen sie auf eine neue Umgebung, die einerseits verändernd auf die mitgebrachten Sprachen, Praktiken und Traditionen wirken kann, die aber andererseits durch die Migration zugleich selbst Veränderung erfahren kann.
Dieses Spiel der wechselseitigen Beeinflussung lässt sich in der Romania besonders gut beobachten: Historisch betrachtet führten Migrationsbewegungen im Zusammenhang mit Eroberungen zur Romanisierung europäischer Regionen und später zur außereuropäischen Verbreitung romanischer Sprachen, Denkweisen, Kulturen und Religionen in kolonialen Kontexten. Über die synchron wie diachron analysierbaren Folgen des oft gewaltsamen historischen Kontakts hinaus lassen sich auch zeitgenössische Flucht-, Exil- und Migrationsphänomene beobachten. Hierbei können romanisch geprägte Gebiete sowohl Ausgangspunkt (gegenwärtig z. B. venezolanische Migration u. a. nach Kolumbien, Arbeitsmigration aus Rumänien und der Republik Moldau, historisch z. B. italienische und spanische Arbeitsmigration nach Deutschland in den 1960er Jahren) als auch Zwischenstation (gegenwärtig z. B. zentralamerikanische Länder und Mexiko für die Migration in die USA, historisch z. B. Frankreich für das republikanische Exil Spaniens auf dem Weg nach Mexiko, Chile für das brasilianische Exil infolge der Militärdiktatur) oder Zielort (gegenwärtig z. B. Italien und Spanien für die Migration aus Nordafrika, historisch z. B. Frankreich für das lateinamerikanische Exil infolge der Militärdiktaturen, Lateinamerika für die jüdische Bevölkerung, politisch Verfolgte und später auch Täter:innen im Kontext des Zweiten Weltkriegs) der Migration sein. Die damit einhergehende Transnationalisierung von Gesellschaften, die heute durch die Kommunikation über soziale Netzwerke verstärkt wird, stellt sich als ambivalente Erfahrung dar, die sowohl negativ etwa in Form von Konflikten, Anpassungsschwierigkeiten und Abwehrreflexen (z. B. Identitätsverlust, Armut, Marginalisierung, Segregation, Isolation) als auch positiv im Sinne einer wechselseitigen Bereicherung und Chance für die Entstehung von Neuem (z. B. Pidgin- und Kreolsprachen, hybride Kontaktvarietäten wie das sog.chiac,Kosmopolitismus, Kultursensibilität, cinéma du metissage, Weltliteratur) gedeutet werden kann. Herausforderungen für Zurückbleibende, Migrierende, Migrierte sowie für die Zielgesellschaften können sich u. a. in der Infragestellung eigener Praktiken und Werte oder in Form verschiedener Rückzugs- und Öffnungsgrade gegenüber neuen Einflüssen zeigen. Nicht zuletzt in schulischen Kontexten, wo sich unterschiedliche Nationalitäten im Sinne einer Didaktik der Vielfalt als Chance für interkulturelles Lernen wie auch als Herausforderung für Lernende wie Lehrende erweisen können, zeigt sich die Ambivalenz in ihrer Breite.
Die Entstehung, Fortsetzung und Transformation sprachlicher, literarischer und kultureller Praktiken im Zusammenhang mit Migration und Transnationalisierung soll im Mittelpunkt des XXXVIII. Forums Junge Romanistik stehen, das vom 12.–14. April 2023 an der Universität Passau stattfindet. Dabei möchten wir zum einen bestehende Ansätze diskutieren und weiterentwickeln, zum anderen aber auch die Potenziale und Herausforderungen neuer theoretischer, methodischer und praktischer Zugriffe behandeln.
Mögliche Impulse für die literatur- und Kulturwissenschaftliche Sektion
- Migration, Exil und Transnationalisierung in oder durch Literatur, Musik, Theater, Performance, Film, Internet, soziale Medien, …
- Literatur und Kultur in postmigrantischen Gesellschaften
- Transnationalisierung des Literatur- und Kulturmarkts
- Grenzliteraturen und -kulturen (z. B. third space, Literaturen ohne festen Wohnsitz, Weltliteratur, cinéma du métissage)
- Mehrsprachigkeit und Übersetzung
- Transnationale Literatur- und Filmgeschichtsschreibung
- Identität, Alterität und Heimat(losigkeit)
- Migration, Diversität und Intersektionalität
- brain drain und brain gain in Wissenschaft und Kultur
- Migration und (Staats-)Bürgerschaft
- Auswirkungen der sozialen und kulturellen Remittances auf die Herkunftsländer und dadurch entstehender kultureller Wandel in den Sendeländern
Mögliche Impulse für die sprachwissenschaftliche Sektion
- Sprachliche Folgen von Migration innerhalb der Romania, in die Romania oder aus der Romania hinaus
- Spuren der Migration in Lexik, Morphosyntax und Aussprache der „alten“ und der „neuen“ Sprache
- Code mixing und Code switching
- Pidgin- und Kreolsprachen
- Diglossie, Zwei- und Mehrsprachigkeit
- Spracheinstellungen und Repräsentationen
- Sprachkonflikte und identitäre Funktion der Sprache(n)
- Sprachpolitische Maßnahmen im Zusammenhang mit Migration
- Diastratische und diaphasische Variation, v.a. in urbanen Kontexten
- Spracherwerb und Sprachkompetenz
- Methoden der linguistischen Migrationsforschung
Mögliche Impulse für die fachdidaktische Sektion
- Umgang mit Mehrsprachigkeit, Interkulturalität und Diversität im Unterricht
- Didaktische Potenziale von Querverbindungen zwischen romanischen Sprachen
- Interkomprehensionsdidaktik
- Interkulturelles Lernen und interkulturelle Kompetenz
- Berücksichtigung sprachlicher und kultureller Plurizentrik in Lehrplänen und Unterrichtsmaterialien
- Migrationsbewegungen und ihre Folgen in der Geschichte der Romania als Thema des Fremdsprachenunterrichts
Weitere Unterlagen
Organisatoren
- Marc Chalier (Universität Passau)
- Philipp Heidepeter (Universität Passau)
- Robert Hesselbach (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
- Christian Koch (Universität Siegen)
- Ursula Reutner (Universität Passau)
Rahmen
- 13. Kongress des Frankoromanistenverbands unter dem Rahmenthema "Populaire! Populär?"
- Wien, 21. – 24. September 2022
- Vollständiger Titel: "Discours de haine et politesse: usages linguistiques divergents dans les médias de masse francophones"
Sektionsbeschreibung
Les médias de masse assument un rôle important dans la manière dont une société aborde ses conflits. Linguistiquement, leur traitement varie selon plusieurs axes : le respect des règles de politesse (Brown/Levinson 1987), la volonté de compréhension mutuelle (Grice 1975) ou encore la nature plus ou moins ouverte de la communication (Hall 1977) dépendent par exemple considérablement du type de conversation (par ex. talkshows vs journaux) ainsi que de facteurs culturels. De plus, le degré d’anonymité élevé de la communication digitale, mais aussi la manière dont les internautes se mettent eux-mêmes en scène, favorisent l’apparition de phénomène comme le discours de haine (angl. hate speech, cf. Meibauer 2013, Lozenzi Bailly/Moïse 2021), connu comme étant l’expression linguistique de la haine à l’égard de personnes ou de groupes, notamment par l’utilisation d’expressions destinées à dénigrer et à déprécier des groupes en particulier et susceptible d’influencer les choix langagiers, la radicalité de contenus abordés ainsi que l’opinion politique (Gagliardone et al. 2015).
La présente section aborde les conflits et débats dans différents types de médias et met un accent particulier sur le discours haineux dans les réseaux sociaux. Les médias pris en compte sont définis d’une manière large comme moyens de communication de masse caractérisés par des supports techniques et sémiotiques dans la transmission de l’information (Wolf 2011). La section regroupe ainsi des contributions sur la presse écrite, les médias audiovisuels ainsi que les médias digitaux liés à internet, dont, en particulier, le web 2.0 et ses réseaux sociaux (p. ex. Jaki/De Smedt 2019, Jaki et al. 2019). Au niveau linguistique, les analyses peuvent toucher tous les niveaux de description : prononciation (p. ex. stratégies vocales utilisées dans des débats en direct), morphosyntaxe (p. ex. corrélation entre degré d’élaboration et d’exactitude grammaticales dans les réseaux sociaux et opinions politiques de leurs auteur.e.s), lexique (p. ex. vocabulaire poli vs malpoli, euphémisant vs direct, rationnel vs émotionnel), pragmatique (p. ex. degré de coopération, stratégies communicatives comme l’ironie ou le sarcasme, fonction des émoticônes dans le discours de haine, performativité de la langue) ou encore linguistique variationniste (p. ex. identification de discours de haine sur le continuum de la proximité et la distance, cf. Koch/Oesterreicher 2011; comparaison entre différentes variétés de français; cf. Reutner 2017).
Dans ce cadre des sujets conflictuels dans les médias, la section aborde principalement (mais pas uniquement) les aspects thématiques suivants :
- Spécificités linguistiques du français dans le traitement de ces sujets conflictuels
- Comparaisons linguistiques entre différents types de médias (numériques et/ou analogiques)
- Spécificités linguistiques de sujets conflictuels d’actualité, comme le changement climatique, la crise sanitaire, l’extrémisme politique ou le débat autour du langage inclusif
- Spécificités linguistiques propres à certaines orientations politiques et/ou idéologies extrêmes, notamment le racisme, la xénophobie, l’antisémitisme, l’islamophobie, le sexisme ou l’homophobie
- Spécificités linguistiques de l’expression d’émotions comme l’agressivité
Références
- Brown, Penelope/Levinson, Stephen C. 1987. Politeness. Some universals in language use. Cambridge: Cambridge University Press.
- Gagliardone, Iginio, Danit Gal, Thiago Alves & Gabriela Martinez. 2015. Combattre les discours de haine sur internet. Paris: Unesco.
- Grice, Herbert Paul. 1975. Logic and Conversation. In Cole, Peter/Jerry L. Morgan (eds.), Speech acts, 41–58. New York: Academic Press.
- Hall, Edward T. 1977. Beyond culture. New York: Anchor Press/Doubleday.
- Koch, Peter/Wulf Oesterreicher. 22011. Gesprochene Sprache in der Romania: Französisch, Italienisch und Spanisch. Berlin/Boston: De Gruyter.
- Jaki, Sylvia & Tom De Smedt. 2019. Right-wing German hate speech on Twitter: Analysis and automatic detection. arxiv.org/abs/1910.07518.
- Jaki, Sylvia, Tom De Smedt, Maja Gwóźdź, Rudresh Panchal, Alexander Rossa & Guy De Pauw. 2019. Online hatred of women in the Incels.me forum: Linguistic analysis and automatic detection. Journal of Language Aggression and Conflict 7(2). 240–268. doi.org/10.1075/jlac.00026.jak.
- Lorenzi Bailly, Nolwenn/Moïse, Claudine (eds.). 2021. La haine en discours. Lormont: Le Bord de L’eau.
- Meibauer, Jörg (ed.). 2013. Hassrede/Hate Speech – Interdisziplinäre Beiträge zu einer aktuellen Diskussion. Gießen: Gießener Elektronische Bibliothek. geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2013/9251/.
- Reutner, Ursula. 2017. Vers une typologie pluridimensionnelle des francophonies, In Ursula Reutner (ed.), Manuel des francophonies, 9–64. Berlin/Boston: De Gruyter.
- Wolf, Werner. 2011. (Inter)mediality and the Study of Literature. CLCWeb – Comparative Literature and Culture 13(3). 1–9.
Weitere Unterlagen
Organisatoren
- Nadine Rentel (Westsächsische Hochschule Zwickau)
- Ursula Reutner (Universität Passau)
- Ramona Schröpf (Rheinisch-Westfaelische Technische Hochschule Aachen)
Rahmen
- 19. Hispanistentag des Deutschen Hispanistenverbandes unter dem Rahmenthema "Hispanistische Brückenschläge"
- Münster, 21. – 23. März 2013
Sektionsbeschreibung
En cuanto a una colaboración interdisciplinaria entre la investigación hispanista y los métodos de investigación de la traductología y de la lingüística contrastiva, vemos unas perspectivas prometedoras. Esta sección tematiza los medios audiovisuales en culturas de hablantes de lengua alemana e hispanohablantes, ya que la creciente internacionalización de la comunicación mediática actual es un desiderátum esencial que da lugar a estudios de traducción así como comparativos en el cuadro de una lingüística mediática contrastiva.
De este modo, los trabajos en esta sección se basan en dos centros de interés:
- Hispanística y traducción audiovisual: métodos y modelos de la traductología descriptiva, aplicada y teorética en cuanto a procesos de la traducción del alemán al español y viceversa, sobre todo en el sector de la traducción audiovisual (subtitulación, doblaje, voice-over, audiodescripción, interpretación simultánea en las películas, etc.)
- Lingüística contrastiva: Estudios comparativos en tipos de textos y lenguaje mediático en medios de masas alemanes e hispanohablantes (tanto en medios impresos como audiovisuales)
Los siguientes temas pueden servir como inspiración para ponencias:
Traducción audiovisual
- Modelos teoréticos y prácticos de la traducción audiovisual: subtitulación, voice- over, doblaje, comentarios en películas y otros formatos televisivos (películas, series, telenovelas, documentales, informativos, emisiones de televenta, seriales, juegos de vídeo etc.)
- Planteamientos de multimodalidad y su relevancia para la traducción: relaciones de la imagen y texto en medios impresos y audiovisuales, también en medios online (periódicos, revistas en línea)
- Planteamientos interculturales en la traducción audiovisual: traducibilidad de conceptos culturales
- Planteamientos sociolingüísticos en la traducción audiovisual: cuestiones diatópicas, diastráticas y diafásicas, p. ej. el tratamiento de acentos y dialectos en la traducción audiovisual, películas multilingües, etc.
- Fenómenos de la interdependencia entre lengua hablada y lengua escrita: cambio del medio en la subtitulación, exigencias de sincronía en el doblaje, modelos de proximidad/distancia en la traducción audiovisual, escenificación de proximidad y distancia.
Lingüística mediática contrastiva
- Métodos contrastivos en lingüística y ciencias culturales aplicadas: ¿Qué diferencias específicas hay en el uso de la lengua del español frente al alemán? ¿Qué textos en los medios están influenciados por la cultura y cuáles son las características de las nuevas formas de comunicación?
- Formas de comunicación que se pueden tratar:
- Cambio de medios y cambio de lengua en las culturas de los hablantes de lengua alemana e hispanohablantes
- Turismo y comunicación en la empresa en la red en sitios web
- Multimodalidad en los medios de comunicación para las masas (en contraste alemán-español/español-alemán)
- Portadas de revistas
- Caricaturas en la prensa
- Tipografías en la prensa
- Uso de imágenes en los informativos televisivos
- Tipos de textos en la prensa (en contraste alemán-español/español-alemán)
- Cartas del lector, comentarios, anuncios (publicitarios), retratos
- Tipos de textos audiovisuales (en contraste alemán-español/español-alemán)
- Informativos en la radio o en la televisión
- Reportajes
- Boletín meteorológico
- Reportajes de deporte
Weitere Unterlagen
Organisatoren
- Ursula Reutner (Universität Passau)
- Elmar Schafroth (Heinrich-Heine Universität Düsseldorf)
Rahmen
- 32. Romanistentag des Deutschen Romanistenverbandes unter dem Rahmenthema "Romanistik im Dialog"
- Berlin, 25. – 28. September 2011
Sektionsbeschreibung
Die Emanzipation von Farbigen und Frauen führte in den Vereinigten Staaten von Amerika zu verschiedenen Maßnahmen, die unter der Bezeichnung Political Correctness kontrovers diskutiert wurden. Ausgehend von den USA hat das Streben nach Politischer Korrektheit dann Kanada sowie europäische und lateinamerikanische Staaten erreicht. In ihnen wurden Grundgedanken der Bewegung übernommen, diese gleichzeitig aber auch an die Verhältnisse vor Ort angepasst und entsprechend modifiziert. Weitgehend aufgehoben ist auf beiden Seiten des Atlantiks inzwischen die Restriktion auf die Bereiche Ethnie und Geschlecht. So schließt der Begriff heute auch Diskursvorgaben und -empfehlungen zum Schutz weiterer qualitativer Minderheiten ein, denen im höflichen Umgang teilweise schon immer Rücksicht entgegen gebracht wurde, teilweise aber auch erst durch einen jüngst vollzogenen Bewusstseinswandel. In beiden Fällen kommt den Minderheiten heute eine verstärkte Aufmerksamkeit zu, die sich in den Staaten der Europäischen Union auch in dem 2006 erlassenen Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz niederschlug, das "Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen sucht" (§ 1). Dabei kann Politischer Korrektheit zweifelsohne auch eine sichtbar machende Kraft innewohnen: wie im Falle neuer Femininbildungen für Berufsbezeichnungen z. B. das – im Horizont eines hierfür günstigen gesellschaftlichen und politischen Klimas verortbare – Bestreben, die Gleichbehandlung durch sprachliche Innovation zu erreichen.
Politische Korrektheit meint aber auch im Foucaultschen Sinne das Recht, etwas Bestimmtes sagen zu dürfen, die Autorität, es zu stigmatisieren, wenn es gesagt wurde, und die Macht, zu verhindern oder sogar zu verbieten, dass es überhaupt gesagt wird. Diese Seite der Political Correctness kann thematisch ebenfalls mit Minderheiten zu tun haben und betrifft dann z. B. den Schutz von Glaube und Religion, wie er im Streit um die Mohammed-Karikaturen ebenso zum Ausdruck kommt wie in der Entrüstung über Blasphemie in Werbung, Theater- und Operninszenierungen oder den bildenden Künste. Doch geht sie weit darüber hinaus und schließt auch Bereiche wie Krieg, Wirtschaft und Sozialpolitik ein, in denen Diskurstabus die offene Thematisierung bestimmter Tatsachen verhindern. In einigen Gesellschaften scheint sich gerade diese Tendenz immer mehr auszubreiten und droht zu dem zu führen, was Jean-Claude Boulanger schon 1986 interdiction genannt hat: Begriffe aus thematisch problematischen Feldern – werden plötzlich negativ konnotiert und somit schleichend tabuisiert, wie der Fall Eric Zemmour in Frankreich im Jahre 2008 mit Bezug auf den Begriff der Rasse gezeigt hat. In der Sektion sollen aus sprach-, literatur- und medienwissenschaftlicher Sicht die Auswirkungen der neuen Mentalität in den romanischsprachigen Ländern beschrieben und verglichen werden. Dabei geht es insbesondere um Diskursnormen im öffentlichen Bereich:
- Thementabus und Sprachverwendung in den Medien,
- Normverstöße und Zensur in der ästhetischen Kommunikation (Literatur, Theater, Kunst, Werbung),
- Sprachgebrauch in der Politik einschließlich verhüllend-korrekter, missverstandener oder drastisch-unkorrekter Verwendungen,
- Bezeichnungsvorgaben durch internationale Organisationen und nationale Institutionen,
- Formen normativer oder repressiver Sprachregelungen in der Sprachgeschichte.
Über den tatsächlichen Sprachgebrauch hinaus interessiert die Umsetzung politischer Korrektheit in sprachvermittelnden Werken:
- Lexikographische Praxis der Aufnahme neuer Bezeichnungen,
- Umgang mit Markierungsangaben bei verletzenden Ausdrück und Euphemismen,
- Berücksichtigung von Feminisierungsbestrebungen in der Grammatikschreibung,
- Politische Korrektheit in der Formulierung von Beispielen in Grammatiken und Schulbüchern,
- Politische Korrektheit als Thema in Lehrwerken.
Nicht zuletzt sollen unter Bezug auf sprachphilosophische Grundlagen auch die Sinnhaftigkeit und Problematik von Bezeichnungsveränderungen und Sprachzensur diskutiert werden.
Weitere Unterlagen
Organisatorin
- Susanne Hartwig (Universität Passau)
Rahmen
- 18. Deutscher Hispanistentag des Deutschen Hispanistenverbandes unter dem Rahmenthema "Realität - Virtualität - Repräsentation"
- Passau, 23. – 26. März 2011
Tagungsbeschreibung
Das Motto des Passauer Hispanistentages soll zu Fragestellungen anregen, die die Auseinandersetzung der spanischsprachigen Kulturen mit dem Verhältnis von Repräsentation und Realität in synchroner und diachroner Hinsicht näher beleuchten und dabei Erkenntnisinteressen, Methoden und Forschungsfelder des Faches erweitern. Insbesondere wird es dabei um die Profilierung einer Hispanistik gehen, die im Zeichen von Globalisierung und Transdisziplinarität die Herausforderung der neuen Realität(en) annimmt und diese in ihrer historischen Verfasstheit untersucht. Dabei werden auch Unterschiede zwischen Europa und Amerika in der Aneignung der verschiedenen Realitäten und Formen ihrer Repräsentation relevant.
Die neuen Kommunikationsformen mit der Maschine im digitalen Code werden zur Kontrastfolie für die Bestimmung des Verhältnisses von Realität, Virtualität und Repräsentation. Die Möglichkeit interaktiver Nutzung der Medien konstituiert beispielsweise eine völlig neue Form von Öffentlichkeit: Inszenierungen virtueller Gemeinschaften und Wirklichkeitssimulationen, die traditionelle Unterscheidungen zwischen Realität und Fiktion aufweichen, werden langfristig zu einer Entwicklung neuer Kulturtechniken und Wissensformen führen. Das 21. Jahrhundert wird sich daher zunehmend mit neuen Formen menschlicher und nicht-menschlicher Umwelt und Wirklichkeit auseinanderzusetzen haben. Dies wirft Fragen nicht nur nach dem Verhältnis von Realität und Virtualität, sondern auch nach der Repräsentation dieser Welt(en) in Sprache und Kultur auf und macht Untersuchungen zu geschichtlichen Formen der sprachlichen und literarischen Wirklichkeitskonstruktion unabdinglich.
Für die Literatur- und Kulturwissenschaft werden dabei vergleichende Ansätze - etwa der Gegensatz zwischen klassischen Formen literarischer Darstellung einerseits und Virtualität und Simulakren der (Post-)Moderne andererseits - wie auch Einzelaspekte zu Inszenierungen und Realitätsrepräsentationen eine Rolle spielen; in der Sprachwissenschaft soll die Frage sprachlicher Repräsentation und Kognition in der spanischen Gegenwartssprache wie auch in früheren Sprachstufen im Zentrum stehen.
Als größter hispanistischer Kongress im deutschsprachigen Raum bietet der Hispanistentag über das wissenschaftliche Programm hinaus Gelegenheit, über aktuelle hochschulpolitische Themen aus Sicht des Fachs zu diskutieren, etwa über die Frage geänderter Berufsbilder in der Informationsgesellschaft. 2011 soll in Passau zudem mit einem Diskussionsforum zur Lage der Romanistik in den östlichen Ländern Europas an einen Schwerpunkt des Romanistentages in Regensburg angeknüpft werden.
Weitere Unterlagen
Organisatorin
- Ursula Reutner (Universität Passau)
Ort und Zeit
- Passau, 07. - 09. Juli 2011
Tagungsbeschreibung
Die digitale Revolution hat unser aller Leben in kürzester Zeit verwandelt. In nur vier Jahrzehnten, die zwischen der ersten E-Mail und der Generation Facebook liegen, wurde der tägliche Zugriff auf Informationen ungeahnten Ausmaßes vom heimischen Computer ermöglicht und weltweiter, sekundenschneller Datenaustausch zur Realität.
Die interkulturelle Kommunikation wird damit ebenso erleichtert wie intensiviert. Welche Auswirkungen hat dieser mediale Wandel auf ihre Qualität? Werden kulturgeprägte Verhaltensmuster auch in den neuen Medien beibehalten? Oder kommt es zur Homogenisierung ehemals kulturspezifischer Handlungsmuster? Oder aber bildet sich im „dritten Raum“ der Virtualität vielleicht eine ganz neue Kultur aus?
Drei Themenblöcke stehen im Zentrum der Passauer Tagung: Der Komplex Teams & Kollektive gilt der interkulturellen Kommunikation in virtuellen Gruppen und Arbeitsteams. Die Beiträge zu Identität & Persönlichkeit behandeln die Konsequenzen des Medienwandels auf die Art der Selbstpräsentation und individuellen Kommunikation. Die Referenten zu Zensur & Selbstzensur analysieren rechtliche Fragen und interessengeleitete Darstellungen.
Weitere Unterlagen
Vorträge
- 10. Oktober 2024, Université du Luxembourg: Vortrag zum Thema "Arbitrarität und Motiviertheit von Genus. Historische, kulturelle und einzelsprachliche Perspektiven am Beispiel der romanischen Sprachen" im Rahmen des Kolloquiums "Perspektiven der Movierungsforschung".
- 25. September 2024, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Les africanismes dans le Petit Robert. Construction et évaluation de l'espace des variétés françaises en lexicographie" in der Sektion 10 "Variation et variétés du français: représentations, perceptions et attitudes" des 14e Congrès de l’Association allemande des francoromanistes.
- 23. April 2024, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Argentinien im Wandel: Präsident Mileis radikale Reformen und ihre globalen Auswirkungen" im Webinar des Neuburger Gesprächskreises "The new normal in Argentina".
- 22. Februar 2024, Universität Passau: Vortrag zum Thema "I suppose some people still aren’t over the Plains of Abraham? Geographische, juristische und mentale Aspekte von Sprachgrenzen" im Rahmen der Tagung "Das frankophone Kanada im Fremdsprachenunterricht: zwischen ruraler Exotik und postmoderner Transkulturalität".
- Juni 2023, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Kulturelle Vielfalt Melanesiens: von Neukaledonien über Fidji bis zu den Salomonen"im Rahmen des Semesterprogramms der Stipendiatinnen und Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung.
- 12. April 2023, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Migration und Romanistik" im Rahmen des 38. Forum Junge Romanistik zu "Migration und Transnationalisierung".
- 14. Oktober 2022, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Movierung in den romanischen Sprachen. Von frz. Madame le ministre und auteur.e über it. lɜ, ministra und ostetrico bis hin zu sp. jueza und ciudadanos y ciudadanas – auf der Suche nach der besten Versprachlichungsstrategie in Frankreich, Italien, Spanien, Kanada und Venezuela" im Rahmen der Tagung "Die Movierung. Formen – Funktionen – Bewertungen".
- 21. – 24. September 2022, Universität Wien: Vortrag zum Thema "Les prononciations des français parlés en Afrique dans une perspective comparative" in der Sektion 10 "La langue française : variations, variétés, diversité" des 13. Frankoromanistenkongresses zu "Populaire! Populär?" (mit Marc Chalier).
- 3. August 2022, Universität Mannheim: Vortrag zum Thema "Die romanischen Sprachen in Afrika" im Rahmen der Summer School "Afrika in Bewegung: Diaspora, Mobilität, Migration, Sprachen, Kultur und Wirtschaft - Transnationale politische, wirtschaftliche, sprachliche und kulturelle Geographien inter- und transdisziplinär erforschen".
- 29. – 30. Juli 2022, Universität Bamberg: Vortrag zum Thema "Romanische Sprachen in Afrika" im Rahmen der Tagung "Gedenkkolloquium für Annegret Bollée".
- 19. – 21. Mai 2022, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Culturally sensitive brand naming – German discounters’ strategies in France" im Rahmen der "15th GEM&L International Conference on Management & Language" (mit Marc Chalier).
- 15. Dezember 2021, Universität Bonn: Vortrag zum Thema "Sprach- und Kulturkontakt" im Rahmen der Ringvorlesung "Französisch und Spanisch in Amerika".
- 30. November 2021, Villa Vigoni, Menaggio/Italien: Vortrag zum Thema "Zwischen pragmatischer Anglophilie und überzeugter Anglophobie.
Die Haltung italienischer Linguisten" im Rahmen des interdisziplinären Kolloquiums anlässlich des Erscheinens des Handbuch Italienisch. - 14. April 2021, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Die romanischen Sprachen als offizielle Sprachen Afrikas" im Rahmen des Semesterprogramms der Stipendiatinnen und Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung.
- 9. März 2021, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Sprachpolitik in mehrsprachigen Nationen" im Rahmen des Semesterprogramms der Stipendiatinnen und Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung.
- 14. Januar 2020, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Migration – Auslöser für die Entstehung neuer Sprachen und Kulturen" im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Migration – Facetten eines multidisziplinären und allgegenwätigen Phänomens".
- 23. November 2019, Universität Wien: Vortrag zum Thema "Digital Humanities auf dem Prüfstand. Analysemethoden für digitale Korpora von E-Mails über Internetseiten bis zu Wikipedia" beim XXXIV. Romanistischen Kolloquium zu "Digitale romanistische Sprachwissenschaft. Stand und Perspektiven".
- 15. November 2019, Universität Passau: "Einführung" zur öffentlichen Kuba-Tagung "500 Jahre Havanna – 500 años de La Habana".
- 22. September 2019, Staatliche Universität Ivanovo: Plenarvortrag zum Thema "Russland und die Frankophonien".
- 28. September 2018, Universität Osnabrück: Vortrag zum Thema "Gardez votre calme : coopération et types de conflits linguistiques sur Wikipédia" in der Sektion 13 "Conflits sur/dans la langue: perspectives linguistiques, argumentatives et discursives" des 11. Frankoromanistenkongresses zu "Krieg und Frieden. Zur Produktivität von Krisen und Konflikten" (mit Bettina Eiber).
- 16. Oktober 2017, Institut français München: Vortrag zum Thema "Les francophonies - une typologie" im Rahmen des Lancement du Manuel des francophonies.
- 11. Oktober 2017, Universität Zürich: Präsentation des "Manuel des francophonies" im Rahmen der Präsentation der "Manuals of Romance Linguistics" beim XXXV. Romanistentag.
- 18. September 2017, Université d'Antananarivo: Vortrag zum Thema "Typologies francophones".
- 3. März 2016, Universidad del Salvador: Plenarvortrag zum Thema "Interculturalidad hoy".
- 30. November 2015, Universidad de Málaga: Vortrag zum Thema "Estudiar en la Universidad de Passau".
- 4. September 2015, Universität Ivanovo: Vortrag zum Thema "International Cooperation as a Key Factor in University Development. As Illustrated by the Passau – Ivanovo Partnership“.
- 23. Juni 2015, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Kulturwissenschaftlich perspektivierte Sprachwissenschaft" im Rahmen der Präsentation der deutsch-französischen Aktivitäten der Universität Passau anlässlich des Besuchs des französischen Generalkonsuls Jean-Claude Brunet.
- 08. Juni 2015, Universität Passau: Vortrag "Thematische Einführung" im Rahmen der Eröffnungsfeier der Kuba-Woche "Kuba - gestern und heute".
- 27. Mai 2015, Amirkabir University, Teheran: Vortrag zum Thema "The University of Passau, where Education and Research meets Bavarian Tradition" zusammen mit Prof. Dr. Joachim Posegga.
- 17. September 2014, Beijing Foreign Studies University, Beijing: Vorträge zum Thema "The University of Passau".
- 11. Dezember 2013, Universität Augsburg: Vortrag zum Thema "Digitalität zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit: das Beispiel Wikipedia" im Rahmen des interdisziplinären linguistischen Kolloquiums Augsburg (ILKA).
- 23. November 2013, Universität Regensburg: Vortrag zum Thema "Bienvenue chez les Ch'tis. Interkulturalität und Sprachkontakt im Film" im Rahmen des Kolloquiums "Linguistik unter Palmen und im Tiefschnee - Colloque zu Ehren von Ingrid Neumann-Holzschuh".
- 17. Juli 2013, Université de Nancy: Vortrag zum Thema "Wikipédia - une encyclopédie qui compte et raconte?" im Rahmen der Sektion 9 "Rappports entre langue écrite et langue parlée" des Congrès International de Linguistique et de Philologie Romane.
- 16. Mai 2013, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Romanische Sprach- und Kulturwissenschaft" im Rahmen der Präsentation der deutsch-französischen Aktivitäten der Universität Passau anlässlich des Besuchs des französischen Generalkonsuls Emmanuel Cohet.
- 27. März 2013, Universidad del Salvador: Plenarvortrag zum Thema "Interculturalidad y Futuro".
- 20. – 23. März 2013, Universität Münster: Vortrag zum Thema "El sitio web - un espacio cultural" im Rahmen der Sektion 6 "Traducción audiovisual y lingüística mediática constrastiva en diálogo con la hispanística" des XIX Congreso de la Asociación Alemana de Hispanistas.
- 17. Oktober 2012, Universidad de Almería: "La corrección política y el control ideológico-cognitivo de la realidad" im Rahmen des VIII. Congreso Internacional de la Asociacíón Española de Lingüística Cognitiva AELCO (mit Pedro José Chamizo Domínguez).
- 22. September 2012, Universität Leipzig: Vortrag zum Thema "Ästhetik in Deutschland und Frankreich. Eine vergleichende Analyse von Internetpräsenzen" in der Sektion 13 "Medientextsorten und neue Kommunikatinsformen des Französischen. Kontrastive und translationswissenschaftliche Perspektiven" des 8. Kongresses des Frankoromanistenverbandes zu "(R)evolution der Medien".
- 19. Juni 2012, Universität Helsinki: Vortrag zum Thema: "L'enciclopedia digitale Wikipedia tra orale e scritto. Un confronto interculturale e intermedial" im Rahmen des Kongresses Dal manoscritto al web: canali e modalità di trasmissione dell'italiano. Tecniche, materiali e usi nella storia della lingua.
- 03. Februar 2012, München, Istituto Italiano di Cultura: Buchpräsentation von "Geschichte der italienischen Sprache. Eine Einführung" (mit Prof. Dr. Sabine Schwarze).
- 10. Dezember 2011, Universität Freiburg: Vortrag zum Thema "Das interkulturelle Potential digitaler Medien im historischen Vergleich" im Rahmen der Tagung Neueste Medien unter Kontrolle? Medien- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die strittige Neugestaltung unserer Kommunikation des Institus für Medienkulturwissenschaft.
- 03. Dezember 2011, Universität Wien: Vortrag zum Thema "Interkulturelle Prozesse im Film" im Rahmen des Doktorandenkolloquiums des Instituts für Romanistik der Universität Wien in Payerbach.
- 25. Juni 2011, Universität Trier: Vortrag zum Thema "Das Englische im kanadischen Französisch. Tremblays Les Belles-Soeurs" im Rahmen des XXVI. Romanistischen Kolloquiums
- 25. März 2011, Universität Passau: Vortrag zum Thema "La comicidad en la traducción - o la cuestión de cómo hachís gratinado se convierte en chichón gratinado" im Rahmen des 18. Deutschen Hispanistentages.
- 10. Januar 2011, Rotary Club Passau - Dreiflüssestadt: Vortrag zum Thema "Interkulturelle Kommunikation und Romanistik".
- 16. November 2010, INTERSPAR Salzburg: Vortrag zum Thema "Die Romanische Sprachwissenschaft in Passau" im Rahmen der Kamingespräche des Management Convent der Universität Passau.
- 12. November 2010, Universidad Complutense de Madrid: Vortrag zum Thema "El dialecto como problema de traducción. Oportunidades y límites de diferentes estrategias" im Rahmen der XIII Encuentros Complutenses en torno a la Traducción.
- 8. September 2010, Universidad de València: Vortrag zum Thema "Particularités culturelles et synchronisation" im Rahmen des XXVIe congrès international de linguistique et de philologie romanes. Section 13: Traductions dans la Romania et traductions latin-roman.
- 31. August 2010, University of Winnipeg: Vortrag zum Thema "Phonétisme français - phonétisme canadien. Raisons historiques, géolinguistiques et sémantiques de la prononciation de ‹oi› au Canada" im Rahmen des Neuvième Colloque international de Winnipeg.
- 30. Juli 2010, Fundación María Zambrano, Vélez-Málaga: Vortrag zum Thema "La interculturalidad: signo contemporáneo avanzado de Persona y Democracia" im Rahmen des Curso de verano: Persona y Democracia.
- 22. Juli 2010, Università di Roma La Sapienza: Vortrag zum Thema "El eufemismo en la praxis lexicográfica española: una comparación entre diccionarios actuales" im Rahmen des XVII Congreso de la Asociación Internacional de Hispanistas.
- 29. Mai 2010, Universität Leipzig: Vortrag zum Thema "La trimdimensionalidad del saber" im Rahmen desV Coloquio internacional sobre la historia de los lenguajes iberorrománicos de especialidad.
- 21. – 24. September 2022, Universität Wien: Vortrag zum Thema "Les prononciations des français parlés en Afrique dans une perspective comparative" in der Sektion 10 "La langue française : variations, variétés, diversité" des 13. Frankoromanistenkongresses zu "Populaire! Populär?" (mit Ursula Reutner).
- 21. – 24. September 2022, Universität Wien: Vortrag zum Thema "Différences de politesse linguistique dans les médias sociaux francophones? Réactions à la crise sanitaire en France et au Québec à l’exemple de Twitter" in der Sektion 5 und 7 "Discours de haine et politesse: usages linguistiques divergents dans les médias de masse francophones" des 13. Frankoromanistenkongresses zu "Populaire! Populär?" (mit Philipp Heidepeter).
- 19. – 21. Mai 2022, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Culturally sensitive brand naming – German discounters’ strategies in France" im Rahmen der "15th GEM&L International Conference on Management & Language" (mit Ursula Reutner).
- 16. Dezember 2021, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Gastvortrag zum Thema "Le français langue plurielle: prononciation de référence et prononciations standards" im Rahmen des Seminars "La prononciation du français. Norme(s) et variétés".
- 13. September 2021, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz: Vortrag zum Thema "Marketing meets Phonetics – Französische Markennamen aus phonetischer Perspektive" im Rahmen der Mainzer Namentagung 2021 "Werbende Namen".
- 9. Dezember 2021, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Vortrag zum Thema "Commercial Onomastics in Romance Languages" im Rahmen der "Bonner Linguistischen Zoomgespräche".
- 4. Dezember 2019, Cité Internationale de Paris: Vortrag zum Thema "Les normes de prononciation en Suisse et au Québec : productions et perceptions" im Rahmen der Journées FLORAL-(I)PFC 2019 zum Thema "Les français dans le monde".
- 5. Juli 2019, Universität Kopenhagen: Vortrag zum Thema "Les Romands face à la norme : productions, perceptions et représentations" in der Sektion 11 "Standardisation et l’élaboration linguistique; histoire externe" des "XXIXe Congrès international de linguistique et de philologie romanes".
- 28. September 2018, Universität Osnabrück: Vortrag zum Thema "Gardez votre calme : coopération et types de conflits linguistiques sur Wikipédia" in der Sektion 13 "Conflits sur/dans la langue: perspectives linguistiques, argumentatives et discursives" des 11. Frankoromanistenkongresses zu "Krieg und Frieden. Zur Produktivität von Krisen und Konflikten" (mit Ursula Reutner).
- 4. November 2015, Universität Vechta: Vortrag zum Thema "Kulturelle Stereotype in Print- und Online-Enzyklopädien".
- 16. Oktober 2015, Deutsch-Italienische Gesellschaft Passau: Vortrag zum Thema "Dante - padre della lingua?".
- 3. April 2014, Ludwig-Maximilians-Universität München: Vortrag zum Thema "Der Enzyklopädie-Artikel – Konzeptionen einer Diskurstradition im Wandel der Zeit" im Rahmen der LIMES X-Tagung
- 21. – 24. September 2022, Universität Wien: Vortrag zum Thema "Différences de politesse linguistique dans les médias sociaux francophones? Réactions à la crise sanitaire en France et au Québec à l’exemple de Twitter" in der Sektion 5 und 7 "Discours de haine et politesse: usages linguistiques divergents dans les médias de masse francophones" des 13. Frankoromanistenkongresses zu "Populaire! Populär?" (mit Marc Chalier).
- 27.01.2022, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Vortrag zum Thema „Eros und Emanzipation. Diachrone Untersuchungen zu Gender und Tabu am Beispiel der frankophonen Sexuallexikographie (Arbeitsbericht)“ im Rahmen der Bonner Linguistischen Zoomgespräche.
- 30.11.2019, Ludwig-Maximilians-Universität München: Vortrag zum Thema "Homo ludens and Sexual Innuendo: Creative Motivations of Euphemism Use“ im Rahmen des 26th LIPP Symposiums zum Thema "Sex, Death and Politics – Taboos in Language".
Interkulturelle Trainings
- 16.–19. Januar 2017, Volksschule St. Nikola Passau, interkultureller Lernparcours der "Fremdgänger".
- 19. Juli 2016, Adalbert Stifter Gymnasium Passau, interkultureller Lernparcours der "Fremdgänger".
- 18. Juli 2016, Realschule Niedernburg Passau, interkultureller Lernparcours der "Fremdgänger" im Rahmen des Aktionstags "Wir sind Mädchen, wir sind stark".
- 22.–23. Juni 2016, Staatliche Berufsschule 1 Rosenheim, interkultureller Lernparcours der "Fremdgänger" im Rahmen von ERASMUS+.
- 14. Mai 2016, Katholische Fakultät der Universität Passau, interkultureller Lernparcours der "Fremdgänger" im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung der "Lernwerkstatt Religionsunterricht".
- 11. Dezember 2015, Universität Passau, Festveranstaltung "10 Jahre Fremdgehen - wie geht das nur?" veranstaltet vom Lehrstuhl für Romanische Sprach- und Kulturwissenschaft und dem Institut für Interkulturelle Kommunikation.
- 16. November 2015, Staatliche Berufsschule 2 Passau, Vorstellung des interkulturellen Lernparcours der "Fremdgänger" auf der Eröffnungsveranstaltung zur interkulturellen Aktionswoche.
- 19. Juni 2015, Staatliche Berufsschule 2 Passau, Impulsvortrag zum Thema "Interkulturelle Kommunikation" beim Pädagogischen Nachmittag.
- 9. November 2013, Europa-Berufsschule Weiden, Vorstellung des interkulturellen Lernparcours der "Fremdgänger" auf der Eröffnungsveranstaltung zur interkulturellen Aktionswoche (Bericht in Neuer Tag Weiden).
- 26. September 2012, Schwandorf: Vortrag zum Thema "Interkulturelle Kommunikation" bei der Lehrerfortbildung im Rahmen der Regionalkooperation Pilsen und Oberpfalz - Europäische Nachbarn.
- 25. September 2012, Sattelbogen/Cham: "Deutsch-tschechische Kulturunterschiede" im Rahmen des 2. Partnerforums "Interkulturelle Kommunikation und Kooperation. Tschechische und bayerische Institutionen im Dialog - eine interkulturelle Annäherung".
- 21. September 2012, Johann Kepler Universität Linz: Vortrag zum Thema "Fremdgehen als Unterrichtsziel? Ein interaktiver Lernparcours zum Erwerb interkultureller Kompetenz" im Rahmen der Tagung Interkulturelle Kompetenz vermitteln, erwerben, anwenden.
- 1. August 2012, Universität Passau: Vortrag zum Thema "Anleitung zum Fremdgehen. Ein interkultureller Lernparcours für Schüler" im Rahmen des Kongresses Schlüsselkompetenzerwerb im interkulturellen Lernraum.
- 23. Januar 2012, Berufsschule 11 Nürnberg, Vorstellung des interkulturellen Lernparcours der "Fremdgänger" auf der Eröffnungsveranstaltung zur interkulturellen Aktionswoche (Bericht der Nürnberger Zeitung unter www.nordbayern.de).
- 23. Mai 2011, Staatliches Berufliches Schulzentrum Neuburg a.d. Donau, Vorstellung des interkulturellen Lernparcours der "Fremdgänger" auf der Eröffnungsveranstaltung zur interkulturellen Aktionswoche (Bericht im Neuburger Kurier).
- 2. März 2011, Hauptschule am Winthirplatz in München: Beitrag zum Thema "link up with ink.up" und Vorstellung des interkulturellen Lernparcours der "Fremdgänger" auf der Eröffnungsveranstaltung der interkulturellen Aktionswoche (Bericht der Süddeutschen Zeitung).