2022
Weihnachtsfeier
Nach zwei Online-Zoom-Weihnachtsfeiern feierte das Lehrstuhlteam am 21.12.2022 wieder in Präsenz. Neben dem Genuss kulinarischer Köstlichkeiten aus den am Lehrstuhl vertretenen Kulturen wurde sich über die Highlights des Jahres ausgetauscht (die sich übrigens auf dieser Aktivitätenseite finden lassen).
Ein Programmpunkt war auch ChatGPT, ein Chatbot, der im November 2022 von OpenAI eingeführt wurde. Ein Chatbot oder Chatterbot ist eine Softwareanwendung, die dazu dient, eine Online-Chat-Konversation über Text zu führen – ohne einen Menschen. Nach der Weihnachtsfeier wurde folgende Frage eingegeben: „Wie könnte eine Weihnachtsfeier am Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation an der Universität Passau mit bayerischen, peruanischen, mexikanischen und französischen Elementen aussehen?“ Diese Frage wurde in wenigen Sekunden von ChatGPT (https://chat.openai.com/chat) wie folgt beantwortet:
„Eine Weihnachtsfeier am Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation an der Universität Passau könnte mit bayerischen, peruanischen, mexikanischen und französischen Elementen gestaltet werden, indem zum Beispiel folgende Aktivitäten integriert werden:
- Bayerisches Essen: Es könnten bayerische Spezialitäten wie Weißwurst, Brezen und Schweinshaxe serviert werden.
- Peruanische Musik: Es könnte peruanische Musik wie Salsa oder Cumbia gespielt werden, um die peruanische Kultur zu repräsentieren.
- Mexikanische Dekoration: Es könnten mexikanische Elemente wie Piñatas und Papiergirlanden zur Dekoration verwendet werden.
- Französische Geschenke: Es könnten kleine französische Geschenke wie Weihnachtsplätzchen, Wein oder Seifen ausgeteilt werden.
- Interkultureller Austausch: Es könnte eine Plattform für interkulturelle Gespräche und Diskussionen geboten werden, um die Möglichkeit zu bieten, mehr über die verschiedenen Kulturen und Traditionen der Teilnehmer zu erfahren.
Insgesamt wäre es eine Weihnachtsfeier, die sowohl bayerische als auch internationale Elemente integriert und so die Vielfalt und den Austausch innerhalb der Universität fördert.“
Erstaunlich, oder? ChatGPT offenbart Fluch und Segen von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz und wird sicherlich in Zukunft sowohl die Wissenschaft als auch akademische Kulturen grundlegend verändern.
Forschungsaufenthalt an der Université du Québec à Montréal (ESG)
Vom 15. September bis 15. Dezember 2022 verbrachte Sina Großkopf für einen Forschungsaufenthalt drei Monate an der quebecischen Université du Québec à Montréal (ESG) bei Professorin Kerstin Kuyken. Sie unterstützte als Mitglied des neu gegründeten Forschungszentrums für interkulturelles Unternehmertum (CEEII) Professorin Kuyken beim Aufbau der interkulturellen Entrepreneur Community und bei einem damit verbundenen Projekt über „Die Rolle der Kultur bei der Unterstützung von Migranten“, das sich mit der unternehmerischen Unterstützung von migrantischen Unternehmern in Montréal beschäftigt. Dieses Projekt ist komplementär zu dem mit der Universität Passau und dem Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation, Professor Christoph Barmeyer, seit 2019 fortlaufenden Forschungsprojekt „Interkulturelle Ressourcen von migrantischen Unternehmern in Québec und Bayern“. Ein großer Dank geht an die Bayerische Forschungsallianz, die den Forschungsaufenthalt mit dem Stipendium zur Förderung von Québec-Studien maßgeblich unterstützte.
Lehrstuhl goes Weihnachtsmarkt
Nach langer Corona-Pause war es dieses Jahr endlich wieder möglich, gemeinsam einen Besuch bei Glühwein und Bratwurst auf dem Passauer Weihnachtsmarkt zu unternehmen. So traf sich der Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation gemeinsam mit den Hilfskräften, Ehemaligen und den Studierenden des Doppelmasters zwischen Passau und Aix-en-Provence und der TDU am 06.12.2022 in fröhlicher Runde und blickte mit Freude auf die vielen erfolgreichen Projekte und gemeinsamen Erlebnisse des Jahres 2022 zurück.
Lehraufenthalt an der Universidad Carlos III de Madrid
Vom 14. bis 18. November 2022 verbrachte Tuzienka Chenet Ugarte fünf Tage an der spanischen Universidad Carlos III de Madrid, wo sie an einem Doktoranden-kolloquium und einem Masterseminar von Prof. Dr. Jaime Bonache in Human Resources Management teilnahm. Im Rahmen des Erasmus+ Mobilitätsprogramms für Beschäftigte konnte sie die Kooperation mit der Partneruniversität in Madrid stärken und Lehrinhalte und -methoden in einem anderen kulturellen Kontext erfahren. Darüber hinaus arbeitete sie in dieser Woche weiter an ihrem Dissertationsprojekt zum Thema Bikulturalität und Führung. Ein Dank geht an das Akademische Auslandsamt für die Koordination und Ermöglichung der Mobilität.
VHB Smart Projekt „Maître chez nous - Entwicklung von Gesellschaft und Politik in Québec seit der Révolution Tranquille“
Im Rahmen des vhb-Smart-Projekts "Maître chez nous - Entwicklung von Gesellschaft und Politik in Québec seit der Révolution Tranquille" wurden zwischen Oktober 2021 und Oktober 2022 von Prof. Dr. Christoph Barmeyer, Tuzienka Chenet Ugarte und Felina Sieland fünf Lehreinheiten als Lehrmaterialien zu politischen, sozialen, demographischen und kulturellen Aspekten der Region Québec entwickelt. Zu diesem Zweck wurden vier Experteninterviews geführt mit Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink, Prof. Dr. Kerstin Kuyken (Université du Québec à Montréal), Prof. Dr. Victor Armony (Université du Québec à Montréal) und dem Übersetzer Louis Bouchard.
Die geplanten Online-Lehreinheiten werden voraussichtlich ab dem Sommersemester 2023 für Lehrende und Studierende an Universitäten und Fachhochschulen im Freistaat Bayern zur Verfügung stehen.
Wochen zur Demokratie
Welche schönen Erfahrungen habt ihr im Ausland gemacht? Diese Frage haben Studierende in Bild und Schrift beantwortet; das Ergebnis war im Rahmen der „Wochen zur Demokratie“ im Haus der Generationen in der Heiliggeistgasse 3 zu sehen. Die Ausstellung begann am 15. Oktober 2022 mit einer Vernissage, bei der die besten Einreichungen prämiert wurden, sowie einer Diskussionsrunde rund um die Frage „Was kann man aus anderen Kulturen lernen?“
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel der "Passauer Neuen Presse".
Das Photo zeigt (v.l.): Maria Wilhelm, Dr. Martina Maletzky de Garcia, Nina Heinz, Trainerin in der Entwicklungszusammenarbeit, Modemanufaktur DeuToMa (Deutschland – Togo – Mali) und Guillermo Moran Garcia
Erster Entrepreneurship Day der Universität Passau
Am Donnerstag, den 13. Oktober 2022, fand der erste Entrepreneurship Day (E‘Day) in der Innsteg Aula der Universität Passau mit ca. 200 Gründungsbegeisterten statt. Das große Interesse zeigte nicht nur die rege Passauer Start-up-Szene, sondern auch den Weg der Universität Passau zur Gründungsuniversität. Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Projekts PATEC (Passau – The Entrepreneurial Campus) organisiert und von Constanze Ruesga Rath, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation, moderiert.
Es gab ein umfangreiches Programm an Workshops, Vorträgen, Pitch Events und Start-up Messe. Zudem wurde der erste, mit 3.000 Euro und einem Mentoring dotierte Entrepreneurship Award der Universität Passau von Dr. Fritz Audebert, Vorsitzender des Neuburger Gesprächskreises und selbst CEO und Gründer der ICUnet.AG, verliehen. Professor Christoph Barmeyer eröffnete unter anderem die Abschlussveranstaltung des Zertifikatsprogramms „Honours Degree in Entrepreneurship“ der Universität Passau, das neun Teams absolviert haben, die bei einem finalen Pitch ihre Geschäftsideen vorstellten.
Grundsätzlich war der erste Entrepreneurship Day der Universität Passau ein großer Erfolg und wir blicken schon gespannt auf die Fortsetzung im nächsten Jahr.
Weitere Details zum Entrepreneurship Day finden Sie hier.
Einweihung des Zentrums für internationales und interkulturelles Unternehmertum der Université du Québec à Montréal (UQAM)
Professor Christoph Barmeyer, Sina Großkopf und Sophia Carvalho Loichinger (Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation) nahmen im Rahmen ihres Forschungsaufenthaltes am 22. September 2022 zusammen mit Michael Kriegel (Konzeptionsbüro) an der Öffnungsveranstaltung des von Professorin Kerstin Kuyken (UQAM) geleiteten Zentrums für internationales und interkulturelles Unternehmertum (CEEII, Centre d’études en entrepreneuriat international et interculturel) der Université du Québec à Montréal (UQAM) teil. Dabei hielten Christoph Barmeyer und Sina Großkopf einen Vortrag zum migrantischen Unternehmertum mit dem Titel „Migrant Entrepreneurs as multicultural individuals“. Es folgten weitere Vorträge zu unternehmerischen Aktivitäten in Forschung, Lehre und Praxis. An der Veranstaltung nahmen rund 40 Personen aus unterschiedlichen Bereichen teil.
Ziel des Zentrums, zu deren Gründungsmitgliedern unter anderem Christoph Barmeyer, Sina Großkopf und Constanze Ruesga Rath gehören, ist es, Forschung, Lehre und Transfer zum Unternehmertum mit internationaler und interkultureller Ausrichtung zu fördern. In diesem interdisziplinären und interkulturellen Begegnungsraum kommen unterschiedlichste Akteure zusammen: Studierende, Gründer, Wissenschaftler und institutionelle Partner, um konstruktiv an unternehmerischen Aktivitäten zu arbeiten. Der Aufenthalt wurde von der Bayerischen Forschungsallianz finanziert.
https://actualites.uqam.ca/2022/un-regard-culturel-sur-les-pme-et-les-entrepreneurs/
Forschungs- und Lehraufenthalt zur Kreativität des migrantischen Unternehmertums
Professor Christoph Barmeyer hielt sich im Rahmen der Forschungs- und Lehrkooperation mit Professorin Kerstin Kuyken von der Université du Québec à Montréal (UQAM) vom 16. September bis 01. Oktober 2022 in Montréal auf. Ziel des Aufenthaltes, der von der Bayerischen Forschungsallianz finanziert wurde, war es, die bisherige Zusammenarbeit im Bereich des migrantischen und interkulturellen Unternehmertums zu vertiefen. Hierfür nahm Professor Barmeyer zusammen mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Sina Großkopf an verschiedenen Planungs- und Koordinationssitzungen Teil, an denen auch Akteure Bayerischer Hochschulen teilnahmen - etwa zur Entwicklung einer gemeinsamen Lehrveranstaltung zwischen Studierenden aus bayerischen Universitäten und der UQAM. Ebenso hielten sie verschiedene Vorträge zum migrantischen Unternehmertum an der UQAM und an der HEC Montreal im Rahmen von Lehrveranstaltungen und Forschungskolloquien. Ein Höhepunkt des Aufenthaltes war die Eröffnung des Zentrums für internationales und interkulturelles Unternehmertum (CEEII) am 22. September 2022 (siehe Eintrag: „Einweihung des Zentrums für internationales und interkulturelles Unternehmertum der Université du Québec à Montréal (UQAM)“). Ebenso führten Professor Barmeyer und Sina Großkopf verschiedene Interviews mit migrantischen Unternehmern aus Herkunftsländern wie Brasilien, Elfenbeinküste, Frankreich und Belgien. Im Mittelpunkt stand dabei die Fragestellung, inwiefern Migranten als bikulturelle Persönlichkeiten eine besondere Form von Kreativität bei Gründungsaktivitäten aufweisen. Für die weitere Zusammenarbeit sind verschiedene Projekte geplant: Eine gemeinsame Lehrveranstaltung der UQAM und der Universität Passau zu Interkulturellem Unternehmertum mit einer Sommerschule in der UQAM, Publikationen zu Migrantischen Unternehmern und interkultureller Kreativität, sowie die Weiterentwicklung der Intercultural Entrepreneurship Community zwischen Bayern und Québec.
Interkultureller Workshop in Wernstein
Am 13. Juli 2022 veranstaltete Professor Christoph Barmeyer einen interkulturellen Workshop für Mitarbeitende des Lehrstuhls sowie Studierende. Ziel des Workshops war es, den Teilnehmenden verschiedene Methoden interkultureller Kompetenzentwicklung zu vermitteln, die auf erfahrungsorientiertem Lernen basieren, wie Simulationen, Rollenspiele, Fallbearbeitung, Kommunikations- und Feedback-Übungen. Die Übungen wurden jeweils durch Einführungen und Reflexionsphasen mit Diskussion begleitet, um eine entsprechende Meta-Ebene einzunehmen. Der Gasthof Mariensäule in Wernstein am Inn und das schöne Sommerwetter boten einen entsprechenden Rahmen für konzentriertes und anregendes kollektives Lernen.
Interkulturalität geht durch den Magen!
Interkultureller Austausch bei einem Picknick im Bschütt Park
Am 11.07.2022 fand ein gemeinsames, interkulturelles Picknick im Bschütt Park statt. Studierende des vom Lehrstuhl (Dr. Martina Maletzky de García) koordinierten interkulturellen Begegnungsraumes, des Lernpatenprogrammes sowie des Refugee Programmes trafen sich zu einem gemeinsamen Picknick mit interkulturellem Austausch. Die Gruppe mit Personen aus über 10 Herkunftsländern tauschte sich nicht nur über Rezepte, sondern auch über Stereotype und kulturelle Besonderheiten aus und stellte einmal mehr unter Beweis: Interkulturelle Erfahrungen kann man nicht nur im Ausland sammeln!
Forschungsaufenthalt von Professorin Kerstin Kuyken
Im Rahmen einer Forschungskooperation besuchte Professorin Kerstin Kuyken vom 28.06. bis 06.07.2022 den Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation in Passau. Frau Kuyken ist Professorin für Entrepreneurship und Innovation an der École des Science de la Gestion der Université du Québec à Montréal (UQAM) und Gründerin des Forschungszentrums für internationales und interkulturelles Entrepreneurship.
Ziel des Forschungsaufenthaltes, der vom Ministerium der internationalen Beziehungen und der Frankophonie in Québec (Ministère des Relations internationales et de la Francophonie) finanziert wurde, war es, an dem bereits in den letzten Jahren zusammen mit Sina Großkopf behandelten Themenfeld „Interkulturelles und Migrantisches Unternehmertum“ weiterzuarbeiten. Im Rahmen des Aufenthaltes gab Professorin Kerstin Kuyken einen Vortrag zu „Entrepreneurship in Québec“ und nahm an einem Präsentations- und Ideen-Workshop mit PATEC-Vertretern teil. Ebenso sprach sie mit dem Auslandsamt über den Erasmus-Austausch zwischen der UQAM und der Universität Passau. Mit Sina Großkopf und Professor Barmeyer wurde an der Finalisierung eines gemeinsamen Artikels mit dem Titel „Transforming context through knowledge creation: A culture-based study of migrant entrepreneurs in Germany” gearbeitet. Darüber hinaus fand ein Treffen in München statt, zusammen mit Michael Kriegel (Gründungsberatung – Ideation – Publishing – Gutachter und Lehrbeauftragter für Entrepreneurship & Social Innovation), Maria Wilhelm (PATEC/Transferzentrum), Constanze Ruesga Rath und Sina Großkopf. Dabei wurde zu weiteren Gründungsaktivitäten von Studierenden in Québec und Bayern gearbeitet, insbesondere bezogen auf ein gemeinsames Projektseminar, das mit der geplanten Intercultural Entrepreneurship Community (PATEC) kombiniert werden könnte. Schließlich wurde die Planung für den Aufenthalt in Montréal von Constanze Ruesga Rath (PATEC), Sina Großkopf und Professor Christoph Barmeyer im Herbst 2022 besprochen.
„Man muss eine andere Brille aufsetzen!"
Im Rahmen der Vorlesung „Einführung in die interkulturelle Kommunikation" von Frau Dr. Martina Maletzky de García trug Frau Nina Heinz am 04.07.2022 aus ihren interkulturellen Erfahrungen in der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika vor. Anhand von lebhaft erzählten Beispielen zeigte die Referentin nach einer kurzen Einführung in die Entwicklungszusammenarbeit auf, wie wichtig es ist, die eigene kulturelle Brille abzusetzen und Kulturspezifika von innen heraus zu verstehen, um erfolgreich Entwicklungszusammenarbeit betreiben zu können.
15. Internationale GEM&L Konferenz zu Sprache im Management und Organisationen an der Universität Passau
Die Konferenz der Groupe d'Étude Management et Language (GEM&L) fand vom 19. bis 21. Mai 2022 an der Universität Passau statt. Unter dem Titel „The multiple facets of language in international organizations: New directions for research“ wurden aktuelle Forschungen und Projekte zum Thema Sprache in Organisationen und multinationalen Unternehmen vorgestellt und von einem internationalen Publikum diskutiert.
An der Tagung, die von GEM&L unter der Präsidentschaft von Dr. Philippe Lecomte in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation organisiert wurde, nahmen um die 60 international renommierte Forschende sowie DoktorandInnen und Studierende aus 15 verschiedenen Ländern teil und präsentierten und diskutierten den Forschungsstand aus unterschiedlichen disziplinären, paradigmatischen, thematischen und methodischen Perspektiven, mit Fragen zu der Rolle von Sprache, Mehrsprachigkeit, Kultur und Kommunikation in internationalen Unternehmen und Organisationen. Praxisbezüge wurden u. a. durch eine Round-Table-Diskussion zu kulturellen und sprachlichen Herausforderungen in internationalen Unternehmen geschaffen, an der Verantwortliche von ICUnet, AUDI und dem deutsch-französischen Kultursender ARTE teilnahmen.
Die Konferenz wurde vom Neuburger Gesprächskreis und der Universität Passau gesponsert. Bei der Organisation der Konferenz wurden Professor Barmeyer und Dr. Philippe Lecomte von Dr. Madeleine Bausch, Constanze Ruesga Rath und Tuzienka Chenet Ugarte, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Doktorandinnen des Lehrstuhls für Interkulturelle Kommunikation an der Universität Passau, unterstützt.
Hier finden Sie einen weiteren Bericht zur Tagung.
Forschungsaufenthalt der Gastwissenschaftlerin Sylvia Mello
Sylvia Mello promoviert an der Pontifical Catholic University (PUC) in Rio de Janeiro und hielt sich vom 1. bis 31. Mai 2022 am Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation auf, um an ihrer Dissertation zum Thema „Bescheidenheit als Kompetenz von Expatriates“ zu arbeiten. Sylvia Mello war mehr als 20 Jahre lang im internationalen Personalwesen multinationaler Unternehmen tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der globalen Mobilität und des interkulturellen Managements. Ihre aktuellsten Artikel sind "Expatriate's engagement and burnout: the role of purpose-oriented leadership and cultural intelligence" und "The impact of the COVID-19 pandemic on expatriates: a Pathway to work-life harmony?"
Ihr Forschungsschwerpunkt ist globale Mobilität mit dem Konzept Bescheidenheit. Ihr derzeitiger Forschungsansatz besteht darin, die „gelebte Bedeutung“ bescheidenen Verhaltens von Expatriates zu erforschen, indem sie von Personalmanagern und Expatriate-Managern erfährt, wie bescheidenes Verhalten von Expatriates bei internationalen Entsendungen gelebt wird, was als bescheidenes Verhalten angesehen wird und was bescheidenes Verhalten zu den Kompetenzen beiträgt, die für erfolgreiche Expatriates wichtig sind.
Sylvia Mello besuchte verschiedene Kurse am Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation und nahm am wissenschaftlichen Austausch teil, z. B. am Doktorandenkolloquium mit Professor Mary Yoko Brannen, am GEM&L-Kongress und präsentierte ihre eigene Forschung in Kolloquien und Kursen.
Das Foto zeigt Sylvia Mello (links) und das Lehrstuhlteam.
Deutsch-französischer Doppelmaster: Besuch von Dr. Catherine Teissier
Im Rahmen des deutsch-französischen Masterstudiengangs der Aix Marseille Université und der Universität Passau „Kulturwirtschaft/International Cultural and Business Studies (ICBS) – Langues Étrangères Appliquées (LEA)“, der von der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert wird, hielt sich Dr. Catherine Teissier vom 23. bis 25. Mai 2022 am Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation auf. Ziele des Aufenthaltes waren eine Informationsveranstaltung für interessierte Studierende, ein Austausch mit den Studierenden des jetzigen Jahrgangs, ein Zusammentreffen mit Kolleginnen der Universität sowie die Arbeit an einem Image-Film des Studienganges.
Das Foto zeigt Dr. Catherine Tessier, Constanze Ruesga Rath, Professor Christoph Barmeyer und deutsche und französische Studierende des Masterstudiengangs.
Gastvortrag von Professorin Mary Yoko Brannen, 18.5.2022
“Cross-Cultural Management & Cultural Identity: Past Perspectives and Present Prerequisites” lautete der Gastvortrag, den Professorin Mary Yoko Brannen hielt. Mary Yoko Brannen ist emeritierte Professorin für International Business an der San José State University, USA, und Honorarprofessorin an der Copenhagen Business School, Dänemark. Von 2011 bis 2016 war sie stellvertretende Herausgeberin des Journal of International Business Studies und ist derzeit beratende Herausgeberin.
Sie diskutierte in dem Vortrag, wie sich Menschen mit ihrer jeweiligen kulturellen Gruppe identifizieren (oder nicht): Identität ist von zentraler Bedeutung für alle Aspekte von Anpassung, einschließlich der Anpassung am Arbeitsplatz und im weiteren Sinne der kulturellen Anpassung, die sich direkt auf Wohlbefinden und Leistung auswirkt. Angesichts von Migration, Mobilität von Arbeitskräften und globaler Expansion von Unternehmen, die häufig in Form von kulturübergreifenden Fusionen und Übernahmen oder internationalen Joint Ventures erfolgt, verschwimmt jedoch zunehmend das Konstrukt kultureller Identität. Ziel des Vortrags war es deshalb, das Konstrukt kultureller Identität formeller und expliziter in das Forschungsfeld des interkulturellen Managements (CCM) einzubringen, um eine Grundlage für ein gemeinsames Verständnis und eine kritische Diskussion zu schaffen.
Doktorandenkolloquium mit Professorin Mary-Yoko Brannen
Im Rahmen der internationalen GEM&L Konferenz “The multiple facets of language in international organizations: New directions for research”, die vom 19. bis 21. Mai 2022 vom Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation organisiert wurde, nahm Professorin Mary-Yoko Brannen am 17. Mai 2022 am Doktorandenkolloquium des Lehrstuhls teil. Sie ist emeritierte Professorin für International Business an der San José State University, USA, und Honorarprofessorin am Department of International Economics, Government, and Business an der Copenhagen Business School, Dänemark. Sie kommentierte durch konstruktives Feedback ausführlich die vorgestellten Doktorarbeiten von Birgit Gabriel zum kollektiven Boundary Spanning bei Arte „30 Jahre ‚regard croisé‘ - der Sitz von ARTE in Straßburg in seiner Rolle als interkulturelle Koordinationsstelle“ und von Tuzienka Chenet Ugarte zum Thema „Bikulturalität: Auswirkungen auf Führungsstile in Lateinamerika".
Intercultural Entrepreneurship Community Event
Am 09. Mai 2022 fand der Launch der gemeinsamen interkulturellen Entrepreneur-Gemeinschaft zwischen Bayern und Quebec statt. Die Veranstaltung wurde von Professor Christoph Barmeyer, Constanze Ruesga Rath und Sina Großkopf vom Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation, gemeinsam mit Professorin Kerstin Kuyken von der E S G UQAM (École des Sciences de la Gestion der Université du Québec à Montréal) organisiert.
Ziel der gemeinsamen Entrepreneur-Gemeinschaft ist es, Gründer und Gründerinnen, Studierende und Forschende aus Bayern und Québec zu vernetzen. Aus diesem Grund wurde die Veranstaltung über den virtuellen Showroom Agora – eine Software, erstellt von dem Québecer Unternehmen: Atypic Labs – ausgetragen. Dieser besondere Veranstaltungsort stellte für viele eine neue und interessante Erfahrung dar: Atypic Labs hat es sich zur Aufgabe gemacht, die typischen, zwischenmenschlichen Hürden eines üblichen Online-Meetings zu überwinden und somit ein interaktives Erlebnis zu ermöglichen. Auf diese Weise konnte erfolgreich das hauptsächliche Ziel der Veranstaltung verfolgt werden: Das Entstehen und Vertiefen einer Gründungsgemeinschaft zwischen Bayern und Québec, um das kulturelle und wirtschaftliche Potential der beiden Regionen weiter auszuschöpfen und sich gegenseitig interkulturell und unternehmerisch zu inspirieren.
In den dynamischen und interaktiven Räumen von Agora konnten sich angehende Unternehmer und Unternehmerinnen aus Bayern und Québec austauschen und die ebenfalls eingeladenen, bereits erfolgreichen Gründer und Gründerinnen von ihren Erfahrungen und interkulturellen Herausforderungen im Start-Up-Business erzählen. Es wurden vielversprechende Bekanntschaften geschlossen, hilfreiche Informationen ausgetauscht und die Entrepreneur-Gemeinschaft zwischen Québec und Bayern tiefgehend gestärkt. Somit lässt sich das Community Event und der Launch als voller Erfolg verzeichnen!
Kooperationstreffen an der Aix-Marseille Université: Deutsch-französischer Doppelmaster
Professor Christoph Barmeyer und Constanze Ruesga Rath hielten sich vom 11. bis 14. April 2022 an der Partner-Universität AMU (Aix Marseille Université) in Aix-en-Provence auf, mit der die Universität Passau seit Jahrzehnten einen binationalen Studiengang „Kulturwirtschaft/International Cultural and Business Studies (ICBS) – Langues Étrangères Appliquées (LEA)“ organisiert, der von der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert wird. Ziel des Aufenthaltes war es, über die Zusammenarbeit, Unterrichtsthemen sowie die Verbesserung von Strukturen und Prozessen des Doppelmasters zu diskutieren sowie einen Image-Film für den Studiengang zu drehen. Hierzu fanden zahlreiche Arbeitstreffen mit Kolleginnen und Absolventinnen des Studiengangs statt. Ebenso fand eine Beteiligung an Lehrveranstaltungen der AMU statt. Unter anderem hielt Constanze Ruesga Rath einen Vortrag zum Thema „Kultur und Bikulturalität“ vor Master- und Austausch-Studierenden der Aix-Marseille Université.
Das Foto zeigt (von links): Constanze Ruesga Rath, Marie-Françoise Mercadier, Andrea Tamiazzo, Catherine Teissier, Christoph Barmeyer.
Interkulturalität einmal knifflig - Interkultureller Escape Room startet in die Testphase
Am 7. April 2022 führten Studierende unter der Leitung von Frau Dr. Martina Maletzky de García im Auftrag der Caritas mit Teilnehmenden am Freiwilligendienst einen interkulturellen Escape Room durch, der zuvor im Rahmen des Projektseminars "Interkulturalität und Praxis" mit viel Energie und Einfallsreichtum konzipiert wurde. Auf den Spuren einer Crew, die auf dem fremden Planeten Vanhoa (übersetzt: Kultur) verschollen ist, mussten die Teilnehmenden sich durch eine Reihe von Rätseln arbeiten, um unterschiedliche Stationen zu durchlaufen, die Aufgaben und Rätsel rund um Kultur, Religion, Stereotype und Vorurteile sowie Sprachbarrieren zum Inhalt hatten. Mit Sound- und Lichteffekten sowie entsprechender Dekoration wurden die Teilnehmenden so für knapp drei Stunden in eine andere Welt entführt und dafür sensibilisiert, was Menschen erleben, wenn sie in eine fremde Kultur kommen. Am Ende schafften es alle vier Gruppen, sich aus dem Raumschiff zu befreien und erhielten einen Schatz aus internationalen Süßigkeiten sowie zum Andenken einen kleinen Eisberg mit der Aufschrift: "Keine Kultur ist besser oder schlechter. Kulturen sind nur anders" ausgehändigt.
Die Vorbereitung und Umsetzung des Escape Rooms war hochkomplex und zeitintensiv, doch alle acht Studierenden verschiedener Nationalitäten waren teilweise bis in die späten Abendstunden mit viel Herzblut und Engagement dabei. Sie bewiesen analytische und kreative Fähigkeiten und lernten viel über Projektmanagement und Interkulturalität . Auf Basis der Erfahrungen dieses ersten Durchlaufes wird der Escape Room weiter angepasst und soll in Zukunft regelmäßig zum Einsatz kommen.
Disputation von Madeleine Bausch am 1. April 2022
Am 1. April 2022 verteidigte Madeleine Bausch erfolgreich ihre Dissertation mit dem Titel “Intercultural Transfer of Management Practices of German MNC to Brazil: The Interplay of Recontextualization and Translation”. Die Disputation fand ganz im Sinne des Lehrstuhls für Interkulturelle Kommunikation international, interdisziplinär und über drei verschiedene Zeitzonen statt: Die internationale Gutachter-Kommission setzte sich zusammen aus Professor Christoph Barmeyer (Universität Passau), Professorin Rebecca Piekkari (Aalto University, Helsinki) und Professor Jean-François Chanlat (Paris Dauphine Université, Paris). Auf Basis von multiplen Fallstudien zeigt Madeleine Bausch in ihrer Dissertation soziale Mikroprozesse des Transfers von Qualitätsmanagementpraktiken von deutschen Unternehmen nach Brasilien auf und diskutiert die Komplementarität von der Rekontextualisierungsperspektive und der “Translation theory” des Skandinavischen Institutionalismus. Hauptbeitrag der Dissertation ist ein Transfermodell, welches interkulturellen Transfer als iterativen, komplexen und mehrstufigen Prozess darstellt und die kulturellen und institutionellen Besonderheiten Brasiliens aus Sicht multipler Kulturen aufzeigt.
Da Madeleine Bausch bereits seit Anfang März 2022 an der Universidad de Chile, wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, in Santiago de Chile tätig ist, wurde die Disputation online über Zoom abgehalten.
Das Foto zeigt die Beteiligten samt dem Prodekan für Forschung und Internationales, Herrn Prof. Dr. Maximilian Sailer.
Innovatives Seminarformat von Madeleine Bausch im Praxisbericht DLMP
Innovative Lehrformate sind Ziel und Thema am Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation. Das kreative Format des Proseminars „Kreativität als Form interkultureller Synergie in Musik und Kunst“, konzipiert von Madeleine Bausch im Sommersemester 2021, zielte darauf ab, Themen zur interkulturellen Synergie und Komplementarität in Musik und Kunst zu analysieren und in kreativer Weise darzustellen. Das Projekt ist im Rahmen einer Teilnahme am Lehrzertifikat Digital Learning Media Pro (DLMP) an der Universität Passau entstanden. Die Studierenden entwickelten interaktive Präsentationen mithilfe von selbst gestalteten Podcasts, Instagram und Twitter-Seiten, YouTube Videos oder auch ein Konzertprogramm zu Fallstudien wie dem West-Eastern-Divan Orchestra, zur Berliner Band Seeed, oder zu brasilianischem Samba und US-Amerikanischem Blues. Damit war der Titel des Seminars auch Methode. Den kompletten Bericht des Projektes finden Sie hier.
Von der Reflexion über Stereotype bis zu Rezepten aus aller Welt: Semesterrückblick Interkultureller Begegnungsraum (IKB)
Dass interkulturelle Kommunikation nicht nur ein Studienfach ist, sondern zentraler Bestandteil des Alltags, erfahren die Teilnehmenden des Interkulturellen Begegnungsraums, der vom Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation mit organisiert wird. Beim Interkulturellen Begegnungsraum (IKB) treffen sich deutsche und internationale Studierende zweiwöchentlich, um Einblicke in andere Länder und Kulturen zu erhalten und in entspannter Atmosphäre interessante Menschen aus aller Welt kennenzulernen. Gleichzeitig werden den Teilnehmenden dadurch Theorien der Interkulturellen Kommunikation, im direkten Kontakt mit Menschen aus anderen Kulturen, nähergebracht. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen den International Support Services und dem Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation der Universität Passau (Gefördert vom DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)).
Die Treffen fanden abwechselnd in deutscher und englischer Sprache statt. Auch im Wintersemester 2021/22 gab es wieder einige Abende, die zur Cultural Awareness beitrugen. So startete der IKB mit zwei interkulturellen Quiz-Abenden während der Orientierungswochen für die neuen internationalen Studierenden, bei denen die Teilnehmenden von Japan über Indonesien, Syrien, Griechenland, Nigeria und noch einigen Ländern mehr, überraschende Fakten aus erster Hand erfuhren. Auch die Länderabende, Tschechien und Georgien, bei welchen Studierende ihre Heimatländer vorstellen, waren im Wintersemester wieder vertreten. Darüber hinaus gab es einen Abend, der ganz im Zeichen von „Stereotypen weltweit“ stand und zu konstruktiven Diskussionen unter den Studierenden anregte, die bei einem virtuellen Spätzle-Kochabend weitergeführt wurden. Am Ende des Jahres 2021 war ebenso die interkulturelle Weihnachtsfeier ein voller Erfolg. So freuen wir uns schon jetzt auf ein neues Semester voller spannender IKB-Abende, die zeigen, wie interkulturelles Lernen in der Praxis funktionieren kann.
Weitere Informationen über aktuelle Themen des IKB erhalten Sie auf der Instagram-Seite des Refugee Programmes der Universität Passau.
Gastprofessur von Professor Barmeyer an der Universität Bordeaux
Auf Einladung von Dr. Emmanuelle Sauvage hielt sich Professor Barmeyer vom 31. Januar bis 12. Februar 2022 als Gastprofessor am IAE (Instituts d’Administration des Entreprises) der Universität Bordeaux auf. Neben verschiedenen Lehrveranstaltungen zur Interkulturalität in französischer und englischer Sprache nahm er am 9. Februar an einer Arbeitsgruppe mit dem CNRS-Forschungsteam um Philippe D‘Iribarne teil (Photo). Im Mittelpunkt standen dabei die Einflüsse verschiedener deutscher Philosophen auf die deutsche Kultur und gesellschaftliche Entwicklungen. Ebenso hielt Professor Barmeyer einen Vortrag am 10. Februar im Forschungszentrum L'IRGO (Institut de Recherche en Gestion des Organisations) zum Thema “Coopération transfrontalière ferroviaire et marketing interculturel: le cas de Alleo“.
Das Photo zeigt (v.l.) Christoph Barmeyer, Emmanuelle Sauvage, Geneviève Tréguer-Felten, Philippe D’Iribarne, Catou Faust und Jean-Pierre Segal.
Abschlussveranstaltung des Proseminars „Intercultural Entrepreneurship & Design Thinking” von Constanze Ruesga Rath
Die Abschlussveranstaltung des Proseminars „Intercultural Entrepreneurship & Design Thinking” von Constanze Ruesga Rath am 28. Januar 2022 war ein großer Erfolg. Geladen waren – wie zum Auftakt der Veranstaltung – die UnternehmerInnen Krista Anderson mit ESSTAR, Ernesto Ruiz und Jan Sliva mit RUIZ Modesign sowie Ahmet Deniz von Establi, die den Studierenden zu Beginn des Semesters folgende Design Thinking Challenges zu ihren Unternehmen stellten:
ESSTAR: “Design a snacking experience for people in France that takes their cultural preferences and customs into account.”
Establi: „Gestalte die Bereitstellung von bürokratischen Papieren (für GründerInnen) eines Staates neu, so dass sie auch Menschen mit Sprachbarriere gleichermaßen zugänglich sind.“
RUIZ Modedesign: „Wie soll/muss man das Umfeld gestalten, um RUIZ Modedesign in Passau nachhaltig erfolgreich zu machen?“
Die Studierenden präsentierten die aufschlussreichen Ergebnisse ihrer Design Thinking Challenges, an denen sie das Semester über mit viel Einsatz und Kreativität gearbeitet haben. In der anschließenden Diskussion hatten die UnternehmerInnen und Gäste die Chance Fragen zu stellen und mit den Studierenden in Austausch zu treten. Das Seminar war sowohl für die Studierenden als auch für die UnternehmerInnen eine große Bereicherung und beide Seiten konnten voneinander lernen.
An dieser Stelle möchten wir uns zum einen für das große Engagement und die kreativen Lösungsvorschläge der Studierenden bedanken und zum anderen bei den UnternehmerInnen, die den Kurs durch ihre praxisnahen Challenges bereichert und den Studierenden einen guten Einblick in das Leben als UnternehmerIn gewährt haben.
10 Jahre Lehre durch Dr. Hans-Walter Schlie
Anlässlich des 20. „Semester-Lehrauftrags“ von Dr. Hans-Walter Schlie feierte der Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation im syrischen Restaurant Safi. Dr. Hans-Walter Schlie kann auf eine deutsch-französische und interkulturelle Karriere zurückblicken: Er absolvierte ein Studium und eine Promotion in Rechtswissenschaften in Hamburg und Heidelberg sowie an der ENA (École Nationale d’Administration) in Paris und arbeitete von 1989 bis 2010 im erweiterten Vorstand des europäischen Fernsehsenders ARTE in Straßburg. Dort war er zuletzt verantwortlich für die Kommunikation und Unternehmensentwicklung. Er ist der Universität Passau seit 2012 als externer Lehrbeauftragter eng verbunden durch verschiedene Vorträge zu ARTE und Seminare zu den deutsch-französischen Beziehungen und zur Entwicklung einer europäischen Werteordnung.
Wir danken Herrn Dr. Schlie für seinen bisherigen großen Einsatz und hoffen, dass er der Universität noch lange als Lehrbeauftragter erhalten bleibt.